Skandal – Unfassbare Aussagen von Katars WM-Botschafter
Katar - Turnier - Fussball
Was für eine menschenfeindliche Botschaft vom offiziellen Botschafter der Katar-WM …
Khalid Salman (60), Ex-Fußball-Profi und ein Gesicht der Wüsten-WM, hat Homosexualität in einem Interview mit ZDF-Mann Jochen Breyer (39) für die Doku ‘Geheimsache Katar’ (Dienstag, 20.15 Uhr) als „geistigen Schaden“ bezeichnet.
In seinen Augen sei Schwulsein „haram“, also eine Sünde.
Der offizieller katarische WM-Botschafter Khalid Salman sagt vor der Kamera, Schwule seien „haram“, hätten einen „geistigen Schaden“. Der Pressemann des WM-OKs bricht das Interview ab. Heute im @heutejournal + morgen 20.15 in unserer ZDFzeit-Doku „Geheimsache Katar“ @Fried_julia
— Jochen Breyer (@jochenbreyer) November 7, 2022
Der frühere Nationalspieler in einem Beitrag aus dem Doku-Material, das am Montagabend im „heute journal“ ausgestrahlt wurde: „Viele Dinge werden ins Land kommen. Lass uns über Schwule reden. Das Wichtigste ist doch: Jeder wird akzeptieren, dass sie hierherkommen. Aber sie werden unsere Regeln akzeptieren müssen.“
Dann kam es zu den verbalen Entgleisungen: Er habe vor allem Probleme damit, wenn Kinder Schwule sähen, sagte Salman. Denn diese würden dann etwas lernen, was nicht gut sei. Anschließend fiel die Aussage, mit der er Homosexuelle als geisteskrank bezeichnete.
Ebenfalls zu sehen: Der Pressesprecher des WM-Organisationskomitees, der das ZDF-Team bei den Dreharbeiten begleitete, bricht das Interview unmittelbar nach diesen Salman-Sätzen ab.
Homosexualität ist im islamistischen Katar verboten und kann nach der geltenden Scharia-Gesetzgebung mit bis zu sieben Jahren Kerker und Peitschenhieben bestraft werden.
Die Turnierorganisatoren und die Fifa hatten zuletzt mehrfach betont, dass alle Fans bei der WM in Katar willkommen seien.