Sperrung Fürstenrieder Straße München: Hohlräume unter der Straße – Einsturzgefahr!
Plötzliche Entdeckung sorgt für Alarm
In München kam es heute zu einer unerwarteten Sperrung der Fürstenrieder Straße. Während Bauarbeiten an der Tram-Westtangente entdeckten Arbeiter plötzlich Hohlräume unter der Fahrbahn. Sofort stoppte die Stadt alle Arbeiten, denn die Gefahr eines Einsturzes konnte nicht ausgeschlossen werden. Um keine Menschen zu gefährden, wurde die vielbefahrene Straße umgehend in Fahrtrichtung Norden komplett gesperrt.
Warum die Sperrung notwendig ist
Die betroffene Stelle liegt zwischen der Agnes-Bernauer-Straße und der Gotthardstraße, mitten im dicht befahrenen Stadtteil Laim. Fachleute vermuten, dass alte Bauinstallationen und Wasserabläufe im Untergrund nachgegeben haben könnten. Dadurch entstanden gefährliche Hohlräume, die sich unter der Asphaltschicht gebildet haben. Weil sich das Erdreich stellenweise absenkt, muss der Bereich nun vorsichtig geöffnet und mit Spezialmaterial verfüllt werden. Nur so lässt sich verhindern, dass die Straße plötzlich einbricht.
Wie es jetzt weitergeht
Zurzeit arbeiten Statiker, Geologen und Bauingenieure Hand in Hand, um das Ausmaß des Schadens zu untersuchen. Schritt für Schritt wird die beschädigte Zone geöffnet, anschließend wird der Boden verdichtet und die Fahrbahn neu aufgebaut. Die Sperrung der Fürstenrieder Straße in München bleibt daher mindestens mehrere Tage bestehen, möglicherweise aber auch bis zu zwei Wochen. Das hängt davon ab, wie tief und groß die Hohlräume tatsächlich sind.
Verkehrsteilnehmer brauchen Geduld
Wer in diesen Tagen in München unterwegs ist, sollte unbedingt zusätzliche Zeit einplanen. Der Verkehr wird großräumig umgeleitet, wodurch es auf den Ausweichrouten zu längeren Staus kommt. Besonders die Kreuzungen in Laim, Hadern und Sendling sind aktuell stark belastet. Autofahrerinnen und Autofahrer sollten möglichst auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen oder alternative Routen über die Landsberger Straße oder die A96 wählen.
Buslinien und MVG betroffen
Auch der öffentliche Nahverkehr spürt die Auswirkungen. Laut Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) müssen die Buslinien 51, 151 und 168 ihre Routen ändern. Haltestellen entfallen oder werden verlegt, was insbesondere Pendlerinnen und Pendler trifft. Wer mit dem Bus unterwegs ist, sollte deshalb vor Fahrtantritt unbedingt einen Blick auf die aktuellen Betriebsmeldungen der MVG werfen.
Wie lange die Sperrung dauert
Die Stadt kann derzeit keine genaue Prognose geben. Nach ersten Einschätzungen könnte die Sperrung der Fürstenrieder Straße zwischen wenigen Tagen und zwei Wochen bestehen bleiben. Die Arbeiten hängen stark vom Zustand des Untergrunds ab. Erst wenn die Statik gesichert und die Fahrbahn wieder tragfähig ist, darf der Verkehr zurückkehren.
So umgehen Sie die Sperrung
- Nutzen Sie großräumige Umleitungen über die Landsberger Straße oder den Mittleren Ring.
- Vermeiden Sie, wenn möglich, die Stoßzeiten am Morgen und am Nachmittag.
- Planen Sie mehr Fahrzeit ein, insbesondere im Bereich Laim und Sendling.
- Informieren Sie sich regelmäßig über die Verkehrslage bei der Stadt München oder der MVG.
Stadt appelliert an Verständnis
Die Stadt München bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis und Geduld. Nur durch die sofortige Sperrung der Fürstenrieder Straße lässt sich ein möglicher Einsturz verhindern. Sicherheit hat oberste Priorität. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, wird die Straße wieder freigegeben – erst dann, wenn keine Gefahr mehr besteht.
Mehr Informationen und weiterführende Links
Aktuelle Hinweise zu Baustellen und Sperrungen finden Sie auf den offiziellen Seiten der Stadt München sowie bei der MVG. Wer sich über das Projekt Tram-Westtangente informieren möchte, kann sich auf den Projektseiten einen Überblick verschaffen.
Stadt München – Baustellen & Verkehr
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Fazit
Die Sperrung Fürstenrieder Straße in München zeigt einmal mehr, wie wichtig eine schnelle Reaktion auf Gefahren im Untergrund ist. Durch die zügige Arbeit der Einsatzkräfte konnte Schlimmeres verhindert werden. Wer flexibel plant, Alternativrouten nutzt und sich regelmäßig informiert, kommt trotzdem sicher ans Ziel.
Foto MVG
