Köln
Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf und der Polizei Köln:
In einem Ermittlungsverfahren der Zentralstelle Terrorismusverfolgung Nordrhein-Westfalen (ZenTer NRW) bei der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat (§ 89a StGB) gegen fünf im Landkreis Düren wohnhafte Beschuldigte im Alter von 16 bis 22 Jahren haben heute rund 350 Polizistinnen und Polizisten unter Leitung der Kriminalinspektion Staatsschutz bei der Polizei Köln Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Düsseldorf an fünf Durchsuchungsobjekten vollstreckt.
Zwei der Beschuldigten (22 und 16 Jahre alt) sind deutsche Staatsangehörige. Zwei Beschuldigte (17 und 16 Jahre alt) verfügen über die deutsche und die russische Staatsbürgerschaft und ein Beschuldigter (18 Jahre alt) ist türkischer Staatsangehöriger. Die Beschuldigten sind nicht vorläufig festgenommen worden. Die Voraussetzungen zur Anordnung der Untersuchungshaft liegen derzeit nicht vor. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, sich anlehnend an Propagandamaterial der ausländischen terroristischen Vereinigung “Islamischer Staat” auf eine terroristisch motivierte Tat vorbereitet zu haben. Da mögliches Beweismaterial zunächst zu sichten und auszuwerten ist und das Ermittlungsverfahren sich teilweise gegen jugendliche Beschuldigte richtet, können derzeit weitere Auskünfte nicht erteilt werden.
Bis zu einem rechtskräftigen Urteil gilt die Unschuldsvermutung.
Rückfragen sind zu richten an die Pressestelle der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf, Oberstaatsanwalt Heming, 0211-9016-231, pressestelle@gsta-duesseldorf.nrw.de. Am 28.10.2021 wird gebeten, sich bei telefonischen Rückfragen an Oberstaatsanwalt Proyer, 0211-9016-143, zu wenden. (de/cs)