Berlin

Steine auf Autobahn geworfen – Zeugen gesucht

Reinickendorf - Straßenverkehr - Polizei

Steine auf Autobahn geworfen – Zeugen gesucht

Reinickendorf – 

Unbekannte warfen gestern Nachmittag mehrere Dutzend Steine auf die Fahrbahn der Stadtautobahn in Tegel. Gegen 18 Uhr erhielten zwei Einsatzwagen des Polizeiabschnitts 11 von der Leitstelle den Auftrag, zur BAB 111 zwischen den Anschlussstellen Waidmannsluster Damm und Holzhauser Straße zu fahren, weil mehrere Notrufe wegen Steinen auf der Fahrbahn eingegangen waren.

Im Rahmen des Einsatzes sperrten die Polizeikräfte zunächst beide Richtungsfahrbahnen für den Verkehr. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass drei Fahrzeuge beschädigt wurden. Alle wiesen Einschlagspuren an den Windschutzscheiben bzw. an der Karosserie auf. In einem Auto klagte eine 88-jährige Beifahrerin über Atemwegsreizungen wegen umherfliegender Glassplitter, benötigte aber vorerst keine medizinische Versorgung. Die Einsatzkräfte sicherten auf beiden Fahrbahnen rund 120 Schottersteine mit einem Durchmesser von etwa 15 Zentimetern. An der Stelle endet der Tunnel Ortskern Tegel, über welchem sich ein ehemaliges, mit Schottersteinen gefülltes Gleisbett befindet. Tatverdächtige Personen konnten nicht mehr festgestellt werden. Die Sperrungen wurden gegen 20.20 Uhr vollständig aufgehoben. Die Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr hat die Kriminalpolizei der Direktion 1 (Nord) übernommen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich beim Verkehrsermittlungsdienst unter der Telefonnummer (030) 4664-172800 oder per E-Mail zu melden.

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