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Stieftochter fast verhungert: Horror-Familie lässt Mädchen (14) aug 16kg abmagern

22. November 2025 3 Min. Lesezeit
Stieftochter fast verhungert, Wisconsin, Outagamie County, Kindesmisshandlung, Familie lässt Kind hungern, 14-jähriges Mädchen, USA, Prozess gegen Eltern und Verwandte

Stieftochter fast verhungert !

In Wisconsin kämpft eine 14-Jährige ums Überleben – Vater, Stiefmutter und Verwandte stehen vor Gericht

Wisconsin/USA – Eine fast verhungerte Stieftochter schockiert selbst erfahrene Ermittler. In einem Haus im Outagamie County finden Rettungskräfte ein 14-jähriges Mädchen, das nur noch 16 Kilo wiegt. Die Familie, die für sie sorgen soll, steht nun im Verdacht, sie über Monate systematisch misshandelt und ausgehungert zu haben. Die vier Hauptverdächtigen – der 47-jährige Vater, seine Ehefrau, die erwachsene Stiefschwester und deren Lebensgefährtin – müssen sich demnächst vor Gericht verantworten.

Notruf im August – Rettungskräfte finden halb verhungerte Jugendliche

Im August wählt der Vater den Notruf. Er spricht von seiner Tochter, die bewusstlos sei, sich übergebe und extrem abgemagert wirke. Als Sanitäter das Zimmer der Jugendlichen betreten, sehen sie sofort den Ernst der Lage: Die fast verhungerte Stieftochter liegt auf dem Boden, schwach, völlig unterernährt und kaum ansprechbar. Die Einsatzkräfte bringen sie umgehend in ein Krankenhaus.

Dort kämpfen Ärzte intensiv um ihr Leben. Sie diagnostizieren ein multiples Organversagen, extrem niedrigen Blutzucker und schwere Druckgeschwüre durch langes Liegen. Während alle anderen Familienmitglieder deutlich übergewichtig sind, bringt die 14-Jährige zu diesem Zeitpunkt nur noch 16 Kilo auf die Waage. Nur dank schneller medizinischer Hilfe überlebt sie.

Familie behauptet Essensverweigerung – Ermittler sprechen von Quälerei

Gegenüber der Polizei erklärt der Vater, seine Tochter sei autistisch und verweigere ständig Nahrung. Er behauptet, er habe sie zu Hause unterrichtet, weil sie nicht in der Lage gewesen sei, regulär die Schule zu besuchen. Auch die Stiefmutter, die Stiefschwester und deren Partnerin stützen zunächst diese Darstellung.

Ermittler zweifeln jedoch schnell an dieser Version. Eine frühere Lehrerin beschreibt das Mädchen als normales, offenes und gesprächiges Kind. Ein weiterer Zeuge bestätigt, dass die 14-Jährige vor dem Umzug zum Vater neugierig und wach gewirkt habe. Nach seinen Angaben verbietet der Vater dem Mädchen später immer wieder das Reden und entzieht ihr als Strafe das Essen.

Gegenüber einem Zeugen soll der Mann sogar gesagt haben, er wünsche sich, er könne seine Tochter töten, sie sei eine Last für ihn. Diese Aussage passt zu dem Bild, das sich in den Akten mittlerweile abzeichnet: eine fast verhungerte Stieftochter, die unter der eigenen Familie leidet, statt Schutz zu erhalten.

Chats und Kameraaufnahmen zeigen das Ausmaß der Misshandlung

Die Polizei im Outagamie County wertet Handys und digitale Spuren der Beschuldigten aus. In Chatverläufen beleidigt die Stiefmutter das Mädchen immer wieder und spricht nur abfällig über sie. Die Stiefschwester droht der Jugendlichen mehrfach mit Schlägen und schreibt, dass sie ihre Schwester hasse. Der Name des Mädchens taucht kaum auf – stattdessen taucht sie in den Nachrichten nur als „die Dumme“ auf.

Außerdem entdecken die Ermittler eine Kamera, die der Vater im Zimmer der 14-Jährigen installiert hat. Die Auswertung legt nahe, dass die fast verhungerte Stieftochter häufig allein im Zimmer eingesperrt liegt, oft nur in Unterwäsche. Sie darf nach bisherigen Erkenntnissen nur unter strenger Kontrolle die Toilette benutzen. Essen scheint die Familie gezielt als Druckmittel einzusetzen.

Mädchen lebt jetzt bei Verwandten – Familie droht lange Haftstrafe

Die 14-Jährige überlebt die Tortur nur knapp und lebt inzwischen bei Verwandten, die sich um sie kümmern. Ärzte bauen sie langsam wieder auf, damit ihr Körper nach der extremen Mangelernährung wieder Kraft gewinnt. Wie tief die psychischen Schäden sitzen, können Fachleute noch kaum abschätzen.

Dem Vater, der Stiefmutter, der Stiefschwester und deren Partnerin drohen nun empfindliche Strafen. Sie müssen sich wegen schwerer körperlicher und seelischer Misshandlung sowie Vernachlässigung verantworten. Im Raum steht eine lange Haftstrafe, die nach ersten Einschätzungen bis zu 15 Jahre betragen kann. Die Polizei im Outagamie County führt die Ermittlungen weiter, während die Anklagebehörden die Details für den Prozess vorbereiten.

Fälle wie die fast verhungerte Stieftochter zeigen, wie wichtig aufmerksame Nachbarn, Schulen und Kontaktpersonen sind, die Veränderungen bei Kindern ernst nehmen und frühzeitig Hilfe holen. Weitere Berichte über schwere Gewalttaten an Kindern und Jugendlichen findest du zum Beispiel in unseren Dossiers zu Mordfall Fabian (8) oder zu sexueller Gewalt wie im Fall Oberdürenbach. Aktuelle Meldungen aus Deutschland findest du außerdem in unserer Rubrik Deutschland.

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