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Streit im Zug nach Herborn – Jugendlicher droht mit Messer

Herborn

In einem Regionalzug Richtung Herborn kam es zu einem Streit zwischen einer dreiköpfigen Jugendgruppe und einem 22-jährigen Reisenden aus Herborn. Der Vorfall ereignete sich bereits am 16.10. gegen 23 Uhr und wurde nun zuständigkeitshalber der Bundespolizeiinspektion Kassel übergeben. Nach bisherigen Erkenntnissen fühlte sich der 22-Jährige über die Lautstärke einer Jugendgruppe im Zug gestört. Nachdem dieser die Gruppe bat, etwas leiser zu sein, zückte einer von ihnen ein Messer und drohte dem 22-jährigen Reisenden damit, sollte er ,,nicht abhauen”. Eine 16-jährige Zeugin aus Dillenburg beobachtete die Tat. Der Geschädigte wählte daraufhin den Notruf. Eine alarmierte Streife konnte die Personengruppe letztendlich vor dem Bahnhof Herborn stellen. Bei der Durchsuchung des 17-jährigen Täters aus Herborn fanden die Beamten das Messer, mit dem er das 22-jährige Opfer bedroht hatte, und beschlagnahmten es.

Verstoß gegen das Waffengesetz

Bei dem aufgefundenen Messer handelt es sich um ein sog. “Einhandmesser”, welches nicht ohne berechtigtes Interesse in der Öffentlichkeit geführt werden darf (vgl. § 42a WaffG).

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den jugendlichen Tatverdächtigen ein Strafverfahren u.a. wegen Bedrohung (vgl. § 241 StGB) eingeleitet.

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