Streit unter Freunden eskaliert – Wodkaflasche wird zur Tatwaffe
Mรผnchen –
Sonntagabend (22. Oktober) gerieten zwei Mรคnner einer vierkรถpfigen Gruppe am Mรผnchner Hauptbahnhof in Streit. Ein 22-Jรคhriger schlug in dessen Verlauf seinem 25-jรคhrigen Bekannten eine Wodkaflasche gegen den Kopf. Doch auch eine Anzeige der Bundespolizei brachte ihn nicht zur Vernunft, weshalb er nun in Untersuchungshaft sitzt. Um 21:15 Uhr stieร der 22-jรคhrige Deutsche seinen Bekannten gegen eine Plakatwand und schlug ihm mit einer Wodkaflasche ins Gesicht. Die Flasche zerbrach durch den Schlag. Anschlieรend drohte er ihm, sollte, sollte er zur Polizei gehen. Vorausgegangen war laut Zeugenaussagen ein Streit der beiden.
Der 25-Jรคhrige wendete sich mit einem der zwei weiteren Begleiter an eine Streife der Deutsche Bahn Sicherheit, die die vierkรถpfige Gruppe zur Wache der Bundespolizei am Mรผnchner Hauptbahnhof brachte. Nachdem die Beamten ein Strafverfahren wegen gefรคhrlicher Kรถrperverletzung und Bedrohung einleiteten und alle polizeilichen Maรnahmen abgeschlossen waren, konnten die Mรคnner ihren Weg fortsetzen. Eine รคrztliche Behandlung aufgrund des Schlages war nicht notwendig. Kurze Zeit spรคter erreichte die Bundespolizei die Mitteilung รผber eine bewaffnete Person im Zwischengeschoss des Mรผnchner Hauptbahnhofes. Es stellte sich heraus, dass es sich hierbei erneut um den 22-Jรคhrigen handelte. Dieser habe dem 25-Jรคhrigen mit Schlรคgen mit dem Seitenstรคnder eines Fahrrads gedroht, sollte er seine Anzeige nicht zurรผcknehmen. Erneut brachten die Beamten alle Vier zur Wache der Bundespolizei.
Die zustรคndige Staatsanwaltschaft entschied, den wohnsitzlosen 22-Jรคhrigen dem Haftrichter vorzufรผhren. Wegen Verdacht auf Alkoholisierung sowie Medikamentenmissbrauch, wurde eine Blutentnahme veranlasst. Der 25-jรคhrige Mรผnchner sowie die zwei Begleiter konnten ihren Weg fortsetzen. Am Montag erging Haftbefehl gegen den einschlรคgig vorbestraften 22-Jรคhrigen.
