Am Donnerstagabend des 6. Januar waren zwei Gruppen von insgesamt sieben Jugendlich auf der Südseite des Essener Hauptbahnhofs aneinander geraten. Bei der anschließenden körperlichen Auseinandersetzung erlitt ein 18-jähriger Essener mehrere Schnittverletzung, die jedoch nicht lebensgefährlich waren. Der Angreifer flüchtete zunächst unerkannt vom Tatort.
Ermittler der Kriminalpolizei werteten die vorhandenen Videoaufzeichnungen der Überwachungskameras aus und befragten intensiv alle Zeugen.
Durch die umfangreichen Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht gegen einen 13-jährigen Essener mit deutscher- und türkischer Staatsbürgerschaft. Aufgrund des hohen Ermittlungsdrucks stellte sich der 13-Jährige mit seiner Mutter bei der Polizei Essen und gestand die Tat.
Die Familie des strafunmündigen Kindes wird nun weiter durch das Jugendamt Essen betreut.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an.