Sturmflutwarnung: Nordsee und Ostsee im Griff der Naturgewalten

Die Wetterlage sorgt für aufsehenerregende Entwicklungen an den deutschen Küsten. Während sich an der Nordsee historisch niedrige Wasserstände abzeichnen, deutet die Lage an der Ostsee auf die heftigste Sturmflut seit 1995 hin. Schon am Freitagmorgen kam es zu ersten Überflutungen, doch der Höhepunkt steht noch bevor.

Ostsee-Küste im Ausnahmezustand

Die Sturmflut an der Ostseeküste hat bereits in den frühen Morgenstunden für Hochwasser gesorgt. In Städten wie Wismar, Kiel und Flensburg waren Straßen und Uferbereiche vom Wasser überflutet. Die Polizei in Flensburg warnte: “Das Wasser dringt bereits tief in die Stadt vor, und es steht buchstäblich vor der Haustür.”

Besorgniserregende Szenen spielten sich auch in Kiel ab. Am Donnerstagnachmittag wurden in Schilksee zahlreiche Strandkörbe durch das ungewöhnlich hohe Wasser ins Meer gezogen. “Etwa 150 Strandkörbe mussten gerettet werden”, bestätigte eine Polizeisprecherin.

Höhepunkt der Sturmflut erwartet

Die Sturmflut an der Ostsee soll am Freitagabend ihren Höhepunkt erreichen. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in Rostock warnt davor, dass der Wasserstand entlang der schleswig-holsteinischen Küste um mindestens 1,50 Meter über das durchschnittliche Hochwasser steigen wird. Dies stellt eine ernsthafte Gefahr für die Küstengebiete dar und erfordert erhöhte Vorsicht.

Die Lage an der Nordsee

Während sich die Aufmerksamkeit auf die Ostsee richtet, sind auch an der Nordsee ungewöhnliche Entwicklungen zu verzeichnen. Dort werden äußerst niedrige Wasserstände erwartet, wie sie in den letzten Jahrzehnten nur selten aufgetreten sind. Dies wirft Fragen zur Versorgung und Navigation in den norddeutschen Häfen auf.

Behördliche Warnungen beachten

Die Bevölkerung an beiden Küsten wird eindringlich gebeten, die behördlichen Warnungen und Empfehlungen zu beachten. Die Sicherheit hat oberste Priorität, und es ist ratsam, sich vor den Naturgewalten zu schützen. NTV berichtet

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