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Syphilis weltweit auf dem Vormarsch

10. Juli 2023 2 Min. Lesezeit
Blutabnahme

Die Infektionen von Syphilis steigen weltweit dramatisch

Geschlechtskrankheiten nehmen weltweit seit vielen Jahren zu. Die neuesten Daten stammen aus den USA, wo besonders die Verbreitung von Syphilis den Medizinern Sorgen bereitet. Zwischen 2020 und 2021 ist die Anzahl der Fรคlle um 32 Prozent gestiegen – die hรถchste Rate seit 70 Jahren!

Besonders besorgniserregend ist, dass die Fรคlle, in denen sich Neugeborene von ihren infizierten Mรผttern mit Syphilis anstecken, in den USA um mehr als 30 Prozent gestiegen sind. Dies hat schwerwiegende Folgen, da das Bakterium Treponema pallidum unter anderem Frรผhgeburten, Langzeitschรคden und Totgeburten verursachen kann.

Auch in GroรŸbritannien erreichte die bakterielle Infektion im Jahr 2022 den hรถchsten Stand seit รผber 70 Jahren. In Kanada hat sich die Anzahl der Fรคlle zwischen 2011 und 2019 fast vervierfacht, und auch in Japan breitet sich die Geschlechtskrankheit verstรคrkt aus. Nach Schรคtzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es weltweit jรคhrlich etwa zwรถlf Millionen neue Syphilis-Erkrankungen.

In Deutschland erreichte die Syphilis-Welle im Jahr 2019 ihren Hรถhepunkt und ist seitdem leicht rรผcklรคufig. Wรคhrend es zwischen 2004 und 2005 jรคhrlich zwischen 3000 und 3500 Erkrankte gab, waren es 2019 etwa 7900. Eine positive Entwicklung ist, dass es ein gesetzlich vorgeschriebenes Syphilis-Screening fรผr schwangere Frauen gibt, das als LSR (Lues-Such-Reaktion) bezeichnet wird. Dadurch kรถnnen auch asymptomatische Infektionen erkannt und behandelt werden.

Bei Syphilis werden die Symptome nur bei der Hรคlfte der Betroffenen sichtbar. Diese reichen von Knรถtchen an der Eintrittsstelle des Erregers รผber Geschwรผre, Fieber und Ekzeme bis hin zu Schรคden an Organen und Nerven. Bei frรผhzeitiger Behandlung heilt die Krankheit in der Regel vollstรคndig aus, aber unbehandelt kann Syphilis tรถdlich sein.

Die gesetzlichen Krankenkassen รผbernehmen die Kosten fรผr den Syphilis-Test nur bei Vorliegen von Symptomen. Das gilt auch fรผr andere sexuell รผbertragbare Krankheiten. In Gesundheitsรคmtern, in denen sogenannte STD-Tests (sexually transmitted diseases) angeboten werden, kostet die Blutabnahme mit Laboruntersuchung in der Regel etwa zehn Euro.

Holger Wicht von der Deutschen Aidshilfe empfiehlt: “Da Infektionen nicht zuverlรคssig verhindert werden kรถnnen, sollten Menschen mit wechselnden Sexualpartnern sich regelmรครŸig untersuchen lassen, auch wenn sie Kondome verwenden. Wir empfehlen mindestens eine jรคhrliche Untersuchung.”

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