Mordfall Fabian Güstrow: Medien berichten – auch Vorfall mit totem Pferd
Im Mordfall Fabian Güstrow kursieren neue, aufsehenerregende Berichte über die Vergangenheit der tatverdächtigen Frau. Demnach soll sie nach dem Tod ihres Springpferdes versucht haben, das Tier zu verbrennen. Allerdings bestätigen Polizei und Staatsanwaltschaft diese Darstellung aktuell nicht. Die Ermittler halten sich weiter bedeckt und bitten um Hinweise.
Was offiziell bestätigt ist
Die Ermittler fanden am 14. Oktober 2025 die Leiche des Achtjährigen nahe Klein Upahl. Schon früh gingen die Behörden von einem Gewaltverbrechen aus. Später präzisierte die Polizei, dass die Tat nach bisherigem Stand am 10. Oktober 2025 verübt wurde und der Junge danach an einem späteren Fundort abgelegt wurde. Zudem gibt es Hinweise auf Brandspuren in unmittelbarer Umgebung. Diese Kernpunkte gelten als gesichert.
Was Medien berichten – und wo die Unsicherheiten liegen
Ein aktueller Medienbericht bringt nun zusätzliche Elemente ins Spiel: Laut diesem Bericht soll die Tatverdächtige, eine 29-Jährige, die zuvor ein Springpferd besessen hatte, als dieses verstarb versucht haben, das Tier eigenständig zu entsorgen – konkret: das tote Pferd anzuzünden.
Wichtig ist: Diese Darstellung stammt bislang aus redaktionellen Medien-Recherchen. Weder Polizei noch Staatsanwaltschaft haben das bestätigt. Deshalb bleibt dieser Aspekt als **unbestätigt** einzustufen.
Einordnung für Leserinnen und Leser
Unser Leitprinzip lautet: Im Mordfall Fabian Güstrow berichten wir ausschließlich gesicherte Fakten. Zusätzliche Medienberichte kennzeichnen wir als unbestätigt. Sobald Behörden offizielle Angaben machen, wird der Text entsprechend aktualisiert.
Zeugenaufruf und nächste Schritte
Die Mordkommission bittet weiterhin um Hinweise, insbesondere zu Beobachtungen am 10. Oktober 2025 zwischen 11:00 und 15:00 Uhr im Raum Güstrow/Klein Upahl. Auch Beobachtungen im Umfeld von Pferdehaltungen oder einschlägigen Tier-Vorfällen könnten relevant sein. Wer Angaben machen kann, sollte sich bei der Kriminalpolizei melden oder über die Onlinewache Hinweise geben.
Hier finden Sie unsere bisherigen Hintergründe zum Fall sowie aktuelle Updates:
- Anwalt der Tatverdächtigen äußert sich
- Ermittler werten neue Hinweise aus
- Mehr Deutschland-Meldungen
So erreichen Sie die Behörden
Hinweise nimmt die Polizei Mecklenburg-Vorpommern entgegen – auch über die Onlinewache. Viele Hinweise lassen sich auch telefonisch über eine zentrale Hotline abgeben. Jeder Hinweis zählt; auch scheinbar kleine Beobachtungen können zur Aufklärung beitragen.
Wir begleiten die Entwicklung weiterhin eng, fassen bestätigte Fakten zusammen und berichten, sobald Behörden neue Informationen veröffentlichen.
Kurz zusammengefasst
- Fakten (behördlich): Tat am 10.10.2025, Ablage des Kindes bei Klein Upahl, Hinweise auf Brandspuren.
- Unbestätigt (Medien): Versuch, ein totes Pferd zu verbrennen – bislang keine Bestätigung durch Ermittlungsbehörden.
- Gesucht: Zeugen mit Beobachtungen im genannten Zeitraum und Gebiet – auch im Umfeld von Pferdehaltungen.
