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Team der Dortmunder Polizei spendet Geld an Verkehrsunfall-Opferhilfe Deutschland

7. Dezember 2023 3 Min. Lesezeit
VU-Team Dortmund

Team der Dortmunder Polizei spendet Geld an Verkehrsunfall-Opferhilfe Deutschland

Dortmund –

Tรคglich begegnet die Polizei schwerverletzten oder getรถteten Opfern nach einem Verkehrsunfall – tรคglich hat die Polizei Kontakt auch zu den Angehรถrigen, die bereits am Unfallort mit dem Tod des Kindes,
der Eltern oder des Lebenspartners konfrontiert sind.

Die 2011 gegrรผndete und bundesweit aktive Verkehrsunfall-Opferhilfe Deutschland (VOD) mit Sitz in Mรผnster hilft Angehรถrigen in schwierigen Situationen nach Verkehrsunfรคllen. Das auf die Aufnahme von schweren Verkehrsunfรคllen spezialisierte VU-Team des Polizeiprรคsidiums Dortmund spendete am
Dienstag (5.12.2023) 650,00 Euro an die VOD, um ihre Arbeit zu unterstรผtzen.

Spendenidee vom VU-Team

Die Idee zu der Spende kam aus dem VU-Team. “Wir sind nicht nur mit Berufserfahrung, Sachverstand und Messtechnik im Einsatz – wir sind in erster Linie als Menschen am Unfallort, die in schwer belastenden Situationen das Leid der Unfallopfer und ihrer Angehรถrigen sehen und spรผren. Und wir selbst nehmen Eindrรผcke bis ins Private mit. Das sind Bilder, die uns auch ein Leben lang begleiten”, sagt Polizeihauptkommissar Christoph Klinger, der das Dortmunder VU-Team leitet. Bei den mehr als 100 Einsรคtzen allein im Jahr 2023 hatte das VU-Team bei Ermittlungen am Unfallort unmittelbaren Kontakt
zu 33 Getรถteten. Bei 63 Verletzten bestand Lebensgefahr.

Das speziell fortgebildete VU-Team des Polizeiprรคsidiums Dortmund ist seit dem 1. Januar 2022 mit insgesamt 13 Polizistinnen und Polizisten sowie Regierungsbeschรคftigten im Einsatz. Alarmiert wird das Team bei sehr schweren Verkehrsunfรคllen u.a. mit Getรถteten auf den mehr als 500 Autobahn-Kilometern im Regierungsbezirk Arnsberg und auch in Stรคdten in ganz Nordrhein-Westfalen. Ab dem 1. Januar 2024 gibt es in NRW insgesamt 17 VU-Teams. Die Teams arbeiten u.a. mit spezieller Messtechnik, Kameras,
3D-Scannern, Drohnen und mit Auslesetechnik, um Fahrzeugdaten mit Angaben u.a. zu Geschwindigkeiten sichern zu kรถnnen.

Wรคhrend der Unfallaufnahme und Spurensicherung arbeiten die Teams in und an den beteiligten Fahrzeugen. Sie haben dabei unmittelbar Kontakt auch zu Getรถteten, was zum Alltag der Polizei gehรถrt.

Das Team bereitet besonders belastende Einsรคtze mit psychologischer Unterstรผtzung nach. Praxis ist auch die “vorausschauende Betreuung”, die auf den Einsatz mit prรคgenden Ereignissen und Bildern vorbereiten soll. Dennoch gehen die Ermittlungen und die Eindrรผcke an einem Unfallort unter die Haut. Polizeihauptkommissar Christoph Klinger: “Diese Bilder bleiben im Kopf – bei jedem anders. Bei mir war
es zuletzt der Tod einer jungen Frau bei einem Unfall im Kamener Kreuz. Sie hรคtte meine Tochter sein kรถnnen.”

Die Verkehrsunfall-Opferhilfe hilft nach schweren Verkehrsunfรคllen

Nach schweren Verkehrsunfรคllen weist die Polizei die Betroffenen oder Angehรถrige auf die Arbeit der Verkehrsunfall-Opferhilfe Deutschland hin. “Sofort stellen sich viele auch juristische Fragen, die einen trauernden Menschen schnell รผberfordern kรถnnen. Vieles ist zu organisieren – wir als VOD arbeiten als Lotsen in einem Netzwerk, das in der Not wirksam helfen kann. Wenn spรคter aber das Handeln zur Ruhe kommt, dann finden die Gefรผhle den Weg an die Oberflรคche. Wir unterstรผtzen u.a. gezielt bei der schwierigen Suche nach Therapieplรคtzen. Einfach ist diese Suche allerdings nicht, weil die Wartezeiten viel zu lang sind”, sagt die Vorstandvorsitzende Silke von Beesten รผber die VOD-Arbeit – “es wรคre besser,
wenn die Wartezeiten deutlich kรผrzer sind.”

Dortmunds Polizeiprรคsident Gregor Lange dankte am Dienstag dem VU-Team fรผr die Spendeninitiative. “Das zeigt, dass die Kolleginnen und Kollegen am Unfallort stets mit dem Herzen im Einsatz und in kritischen Situationen fรผr die Betroffenen da sind. Wenn wir auf diese Weise รผber einen Einsatz hinaus Angehรถrigen dabei helfen kรถnnen, ein tiefgreifendes Ereignis bestmรถglich verarbeiten zu kรถnnen,
dann bin ich fรผr das Engagement des VU-Teams sehr dankbar.”

Polizeidirektor Ralf Ziegler erinnert an die Folgen von Unfรคllen

Als Leiter der Direktion Verkehr des Polizeiprรคsidiums Dortmund erinnert der Leitende Polizeidirektor Ralf Ziegler an die Ursachen und Folgen von Unfรคllen: “In den seltensten Fรคllen haben Verkehrsunfรคlle eine technische Ursache. รœberwiegend sind es Menschen, die zu schnell fahren, Abstรคnde nicht einhalten, abgelenkt sind oder unter Einfluss von Alkohol oder Drogen am Steuer sitzen und Leid auslรถsen. Damit ist klar: Die meisten Unfรคlle sind vermeidbar. Die Zahl der im StraรŸenverkehr getรถteten Menschen kรถnnte viel kleiner sein.”

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