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Terrorwarnung – alle Konzerte von Taylor Swift in Österreich abgesagt

Österreich - TAYLOR SWIFT - PERSONEN IN HAFT

Alle Konzerte von Taylor Swift in Österreich abgesagt – Terrorwarnung

Schock für alle Taylor-Swift-Fans: Nach der Terror-Razzia in Österreich wurden alle drei Auftritte des Mega-Stars in Wien abgesagt.

Jetzt sickern immer mehr Informationen zu der geplanten Wahnsinns-Tat durch: Die Männer hatten laut „Kronen Zeitung“ offenbar über einen verschlüsselten Messengerdienst kommuniziert. Per Chat hatten sie den Mord geplant und abgesprochen.

Bei der Razzia wurden „chemische Substanzen sichergestellt“, wie die österreichische Polizei bestätigt hat. Worum es sich handelt, ist bislang nicht bekannt. Spezialisten analysieren die Stoffe. Ein Bombenbau wäre aber möglich gewesen, heißt es aus Sicherheitskreisen.

Die Substanzen hatte der 19-Jährige ersten Ermittlungen zufolge bei seinem ehemaligen Arbeitgeber gestohlen, einem Metall verarbeitenden Betrieb in Ternitz (Niederösterreich).

In der 15 000-Einwohner-Stadt wohnte der Terror-Verdächtige auch. Das Haus schien nicht mit Sprengfallen oder ähnlichem gesichert worden zu sein, die Evakuierung der unmittelbaren Nachbarschaft hatte die Polizei zeitnah wieder aufgehoben. Rund 100 Menschen aus umliegenden Gebäuden konnten laut „Der Standard“ rasch wieder in ihre Häuser zurück. Darunter die Bewohner eines Seniorenheims.

Alle drei Taylor-Swift-Konzerte abgesagt

Von den Veranstaltern Barracuda Music hatte es am Mittwochabend geheißen: „Aufgrund der Bestätigung durch Regierungsbeamte über einen geplanten Terror-Anschlag im Ernst-Happel-Stadion, haben wir keine andere Wahl, als die drei geplanten Shows zur Sicherheit aller abzusagen.“

Laut „oe24“ gilt als sicher, dass keiner der Auftritte nachgeholt wird. Das Geld für die Tickets, das hat der Veranstalter versprochen, soll den Fans innerhalb der kommenden zehn Tage erstattet werden.

Am Mittwochmorgen hatten Spezialkräfte der österreichischen Polizei das Haus in Ternitz gestürmt. Im Visier der Ermittler: ein 19-Jähriger, der vor wenigen Wochen der Terror-Miliz Islamischer Staat (IS) die Treue geschworen hatte. Der Österreicher mit nordmazedonischen Wurzeln soll einen Anschlag auf eines der Taylor-Swift-Konzerte geplant haben. Die Sängerin sollte am Donnerstag, Freitag und Samstag in Wien auftreten.

m Laufe des Tages konnten die Ermittler einen zweiten Verdächtigen festnehmen. Bei ihm soll es sich laut Medienberichten um einen 17-Jährigen aus Wien handeln. Am Abend wurde ein dritter Mann festgenommen. Auch er ist 17 Jahre alt.

ABER: Zwei weitere Terror-Verdächtige sind laut einem Bericht des „Kurier“ noch auf der Flucht. Nach ihnen wird europaweit gefahndet, erfuhr BILD aus Sicherheitskreisen.

Wohl auch deshalb hatte die Polizei keine Entwarnung für die Konzerte gegeben. Am späten Nachmittag hieß es laut „Krone“, dass weiterhin eine „abstrakte Gefahr“ für die Auftritte des Mega-Stars bestehe. Am Abend kam dann die endgültige Absage!

Österreichs Kanzler Karl Nehammer (51) schrieb dazu auf X: „Die Situation rund um den offenbar geplanten Terror-Anschlag in Wien war sehr ernst. Dank der intensiven Zusammenarbeit unserer Polizei und dem neu aufgebauten DSN mit ausländischen Diensten konnte die Bedrohung frühzeitig erkannt, bekämpft und eine Tragödie verhindert werden.“

Hinweis auf Anschlag auf Taylor-Swift-Konzert kam aus dem Ausland

Der entscheidende Hinweis zu der mutmaßlichen Terror-Zelle kam von einem ausländischen Nachrichtendienst. Nach BILD-Informationen hatten die Agenten ein Video von einem der Verdächtigen aufgespürt. In diesem schwor er dem IS die Treue. Solche Videos werden in der Regel nach einem Anschlag als Bekenntnis der Terror-Miliz veröffentlicht.

Deshalb vermuten die Anti-Terror-Ermittler, dass die Verdächtigen ein Selbstmord-Attentat mit mindestens einem Sprengsatz planten. Der festgenommene Hauptverdächtige (19) soll sich zuletzt massiv radikalisiert haben. Nachbarn fiel sein plötzlich langer Bart sowie eine voll verschleierte Frau auf, meldet „Puls 24“.

 
 
 
 
 
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Alle drei Taylor-Swift-Konzerte waren restlos ausverkauft. Heißt: Alle 65 000 Plätze des Wiener Stadions wären jeden Tag belegt gewesen. Außerdem wurde mit 20 000 weiteren Fans im Umfeld der Arena gerechnet.

Tausende Taylor-Swift-Fans sind traurig

Im Netz ist die Trauer über die Konzert-Absagen riesig. „Ich bin sehr traurig. Ich freue mich seit über einem Jahr auf dieses Konzert“, schreibt Clara aus Klagenfurt. Fassungslosigkeit bei Alina aus Kärnten: „Ich weiß nicht, was ich sagen soll – außer, dass ein Jahr Vorfreude und Vorbereitungen jetzt einfach so dahin sind.“ Anna aus St. Veit: „Ich kann die Enttäuschung und Leere gar nicht beschreiben, weil ich nicht mal in Worte fassen kann, was mir das Konzert und alles drumherum seit einem Jahr bedeutet haben.“

Die nächsten Konzerte der „Eras Tour“ sind für London (England) geplant. Alle fünf Termine im Wembley-Stadion sollen Stand jetzt stattfinden.

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