Tragödie im Salzburger Zoo: Tierpflegerin von Nashorn getötet
Eine schreckliche Tragödie ereignete sich heute im Salzburger Zoo, als eine 33-jährige Tierpflegerin aus Bayern bei scheinbar “routinemäßigen” Arbeiten von einem Nashorn angegriffen und getötet wurde.
Das dramatische Ereignis ereignete sich kurz vor 7 Uhr morgens, als die Pflegerin versuchte, das
1,8 Tonnen schwere Nashorn-Weibchen namens Yeti (30) mit einem Insektenschutzstift zu behandeln.
Yeti wurde in Afrika geboren und lebt seit 2009 im Salzburger Tierpark. Die Geschäftsführerin des Zoos, Sabine Grebner, beschrieb die verstorbene Tierpflegerin als eine zierliche Person von nur 50 Kilogramm, die ein außergewöhnliches Gespür für Tiere hatte. Tierärzte schätzten ihre Zusammenarbeit aufgrund ihrer besonnenen Arbeitsweise.
Ein tragisches Detail ist, dass ein weiterer Tierpfleger ihrer Kollegin zu Hilfe eilte, als der Angriff stattfand, aber ebenfalls vom Nashorn angegriffen und schwer verletzt wurde. Die Frau aus Bayern verstarb am Unfallort, während ihr österreichischer Kollege (34) für eine Notoperation ins Uniklinikum Salzburg gebracht wurde. Die genauen Umstände des Vorfalls werden derzeit von der Polizei untersucht.
Das Nashorn befindet sich immer noch im Salzburger Zoo, und die Gründe für den Angriff sind noch unklar. Als Reaktion auf diese Tragödie bleibt der Zoo an diesem Dienstag geschlossen, während die
Zoo-Leitung die Sicherheitsvorkehrungen überprüfen wird.
Nashörner sind majestätische Tiere, die oft fälschlicherweise als gefährlich wahrgenommen werden. Sie sind jedoch bedroht und benötigen dringend unseren Schutz, um ihr Überleben in der Wildnis zu sichern.*