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Tödlicher LKW Brand in München

Moosach - Feuerwehr - Einsatz - Feuer

Beim Brand von zwei Lastwagen ist am 30.6. eine Person ums Leben gekommen.

Mitten im morgendlichen Berufsverkehr gingen zahlreiche Anrufe in der Leitstelle über einen Verkehrsunfall zwischen zwei Lastwagen – einer mit Schüttgut beladen und ein Tanklastzug – in der Leitstelle München ein. Zahlreiche Schilderungen gaben an, dass beide Fahrzeuge in Brand stünden und immer wieder “Explosionen” zu hören seien.

Einsatzkräfte der Feuerwehr München konnten bereits von Weitem die Rauchsäule an dem gemeldeten Unfallort sehen. Beim Eintreffen sahen sie beide in Brand stehenden Fahrzeuge im Grünstreifen ineinander verkeilt.

Der Brand der beiden Zugmaschinen hatte bereits auf den Tankauflieger übergegriffen und es brannte aus dem offenen Tankanhänger bereits der Kraftstoff.

Sofort ergriffen die Einsatzkräfte massive Löschmaßnahmen mit mehreren C-Rohren, darunter auch Schaumrohre. Zielsetzung war die Brandbekämpfung aber gleichzeitig auch das Kühlen des restlichen Tankanhängers, in dem sich noch mehrere Tausende Liter Kraftstoff befanden.
Durch den massiven Löscheinsatz konnten die Flammen binnen einer halben Stunde gelöscht werden. Der restliche Tankanhänger wurde weiter gekühlt und mit einer Wärmebildkamera laufend die Temperatur kontrolliert.
Die lauten Knallgeräusche kamen von den geplatzten Lkw-Reifen.

Fahrer konnte nur noch tot geborgen werden


Nach den Löschmaßnahmen fanden die Einsatzkräfte den 52-jährigen Fahrer des Schüttgut-Lkw in der komplett ausgebrannten Fahrerkabine seines Fahrzeugs tot auf.

Der 55-jährige Fahrer des Tanklastzuges konnte sich selbst befreien und wurde durch Rettungsdienstpersonal untersucht.
Er trug von dem Unfall keine Verletzungen davon.

Nach den polizeilichen Ermittlungsaufgaben und dem Abtransport des Verstorbenen trafen Spezialkräfte der TUIS (Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem) ein.  

Gemeinsam wurde mit den unterschiedlich zuständigen Behörden das weitere Vorgehen abgestimmt. Das Abpumpen der unbeschädigten Einheiten des Tanklasters übernahm das firmeneigene Transportunternehmen.
Das etwa 13000 Liter verunreinigte Löschwasser-Kraftstoff-Gemisch aus dem durch den Brand beschädigten Teil des Tankanhängers, pumpte ein Spezial-Saugfahrzeug einer Entsorgungsfirma ab. Nachdem alle Gefahrstoffe aus den Fahrzeugen entfernt werden konnten, können die Bergungsmaßnahmen der beiden Unfallfahrzeuge beginnen.

Diese werden noch aufgrund der Unfallsituation einige Stunden dauern.
Bis zum Abschluss der Maßnahmen sind Einsatzkräfte der Feuerwehr München zur Sicherung des Brandschutzes und der technischen Unterstützung vor Ort. Nach derzeitigem Kenntnisstand werden sich die Arbeiten noch bis in die Abendstunden ziehen.
Damit sind auch Verkehrsbehinderungen im Kreuzungsbereich der Landshuter Allee und des Georg-Brauchle-Rings unvermeidbar.

Die Feuerwehr München war und ist insgesamt mit 100 Einsatzkräften und 40 Fahrzeugen vor Ort gewesen.

Zum Unfallhergang haben sowohl Polizei als auch ein bestellter Gutachter die Ermittlungen aufgenommen.

Beide Zugfahrzeuge sind komplett ausgebrannt und beide Auflieger ebenfalls ein wirtschaftlicher Totalschaden.

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