Tödlicher LKW-Unfall auf der A1
Am Dienstagabend ereignete sich ein tödlicher LKW-Unfall auf der A1 in Fahrtrichtung Bremen.
Kurz hinter dem Autobahnkreuz Dortmund-Unna prallte gegen 17:11 Uhr ein 61-jähriger LKW-Fahrer aus Hamm auf einen vorausfahrenden Lastzug. Der Mann starb noch an der Unfallstelle.
Die Autobahn blieb mehrere Stunden voll gesperrt.
Auffahrunfall mit drei beteiligten Lastzügen
Nach ersten Erkenntnissen mussten zwei LKW-Fahrer – ein 54-jähriger Niederländer und ein 24-jähriger Pole – auf dem rechten Fahrstreifen stark abbremsen. Der nachfolgende Fahrer aus Hamm erkannte die Situation zu spät.
Sein LKW krachte mit großer Wucht in den Auflieger des niederländischen Fahrzeugs. Durch den massiven Aufprall schob sich die Zugmaschine weiter auf das Heck des davorstehenden polnischen Lastwagens.
Der Niederländer und der polnische Fahrer blieben unverletzt. Für den 61-Jährigen aus Hamm kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Einsatzkräfte der Polizei und des Rettungsdienstes konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Autobahn mehrere Stunden voll gesperrt
Die Richtungsfahrbahn Bremen musste für die umfangreiche Unfallaufnahme vollständig gesperrt werden. Der Verkehr staute sich zeitweise kilometerweit zurück. Die Polizei leitete die Fahrzeuge am Autobahnkreuz Dortmund-Unna von der A1 ab, um eine weitere Gefährdung zu verhindern.
Das spezialisierte Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Dortmund dokumentierte die Unfallstelle bis in die Nachtstunden. Erst gegen 3 Uhr am Mittwochmorgen konnte die Sperrung aufgehoben und die Strecke wieder freigegeben werden.
Hintergrund und Hinweis für Verkehrsteilnehmer
Die Polizei ermittelt weiterhin den genauen Unfallhergang. Bei schweren Auffahrunfällen zwischen LKW entstehen enorme Kräfte, die selbst moderne Sicherheitsstrukturen überlasten können. Verkehrsteilnehmer sollten insbesondere in Stau- und Baustellenbereichen ausreichend Abstand halten.
Weitere aktuelle Blaulichtmeldungen aus der Region finden Leser unter blaulichtmyk.de/news/ und blaulichtmyk.de/verkehr/.
Offizielle Informationen stellt die Polizei NRW bereit.
