Ein tödlicher Personenunfall ereignete sich am gestrigen Tag, kurz vor 13:00 Uhr, im Bereich des Bahnhofs Trier-Süd.
Ersten Ermittlungen zufolge wollte eine bisher unbekannte männliche Person auf Höhe der Lederfabrik Rendenbach eine Abkürzung über die Bahngleise nehmen. Dabei kam sie im Gleisbereich ins Straucheln, stürzte und wurde von einer in Richtung Luxemburg fahrenden Regionalbahn, trotz Einleitung einer Schnellbremsung, erfasst.
Eine Evakuierung der im Zug befindlichen Reisenden wurde veranlasst und der Bereich weiträumig abgesperrt.
Die Bahnstrecke war beidseitig von 12:55 Uhr – 14:52 Uhr gesperrt; erhebliche Auswirkungen auf den Zugverkehr waren die Folge.
Ermittlungen hinsichtlich der Unfallursache werden von Bundes- und Kriminalpolizei geführt. Am Einsatz beteiligt waren Bundespolizei Trier, Kriminalpolizei Trier, Notarzt und Rettungswagen sowie die Feuerwehr Trier.
Züge – eine unterschätzte Gefahr
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei Trier nochmals darauf hin, dass ein unbefugtes Betreten der Gleise zu lebensgefährlichen Verletzungen bis hin zum Tode führen kann. Regionalbahnen können Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h erreichen und haben aufgrund ihrer großen Masse einen Bremsweg von mehreren 100 Metern. Zudem sind sie erst spät zu hören und auch mit Blick auf ihre Geschwindigkeit nicht zu unterschätzen. Wichtige Hinweise hierzu sind auf der Homepage der Bundespolizei unter www.bundespolizei.de nachzulesen.