Tödlicher Unfall auf der A59 bei Köln – Wohnmobil geht in Flammen auf
Am Donnerstagmorgen (9. Oktober) ereignete sich auf der Bundesautobahn 59 bei Köln ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Mensch sein Leben verlor. Der bislang noch nicht identifizierte Fahrer eines Wohnmobils erlag an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Fünf weitere Personen, darunter zwei Ersthelfer, wurden verletzt – teils schwer.
Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz, während Seelsorger die Zeugen und Beteiligten vor Ort betreuten.
Kollision in Baustelle führt zu Fahrzeugbrand
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei Köln fuhr der Wohnmobilfahrer gegen 10:30 Uhr in einer Baustelle zwischen den Anschlussstellen Wahn und Lind auf einen vorausfahrenden Lastwagen auf. Kurz darauf kollidierte ein nachfolgendes Auto, das von einem 27-jährigen Fahrer gesteuert wurde, mit dem Wohnmobil. Ein nachfolgender Schuttlaster (Fahrer: 60) prallte anschließend auf die bereits verunfallten Fahrzeuge.
Durch die enorme Wucht des Aufpralls gerieten das Wohnmobil sowie der beteiligte Pkw in Brand. Einsatzkräfte der Feuerwehr Köln löschten die Flammen unter schwierigsten Bedingungen. Das Unfallaufnahmeteam der Polizei sicherte zeitgleich umfangreiche Spuren am Unfallort.
Vollsperrung und großangelegte Rettungsaktion
Die Unfallaufnahme dauert aktuell noch an.
Zwischenzeitlich sperrten Einsatzkräfte beide Richtungsfahrbahnen der A59 vollständig. Mittlerweile ist die Fahrtrichtung Köln wieder freigegeben, während in Richtung Bonn weiterhin mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen ist. Die Polizei bittet Verkehrsteilnehmer, den Bereich großräumig zu umfahren.
Zur Klärung der genauen Unfallursache und zur Identifizierung des Verstorbenen hat das Verkehrskommissariat 2 die Ermittlungen übernommen. Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang geben können, sollen sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de melden.
Weitere Informationen
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