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Tödlicher Verkehrsunfall auf der A1 in Hamburg-Neuland

Hamburg - Verkehrsunfall - Polizei

Tödlicher Verkehrsunfall auf der A1 in Hamburg-Neuland

Hamburg

Unfallort: Hamburg-Neuland, Bundesautobahn (BAB) 1, Anschlussstelle (AS) Harburg

Am Montagabend ereignete sich auf der Bundesautobahn 1 ein tödlicher Verkehrsunfall. Die Ermittlungen führt die Verkehrsdirektion Süd (VD 42).

Ersten Erkenntnissen zufolge meldeten gegen 22:00 Uhr zunächst mehrere Anrufer dem Polizeinotruf, dass im Auffahrtsbereich der Autobahnraststätte Stillhorn (Ost) auf einer Sperrfläche ein scheinbar liegengebliebenes und unbeleuchtetes Fahrzeug (Opel Corsa) stehen soll. Alarmierte Polizistinnen und Polizisten fanden das Auto an der angegebenen Örtlichkeit verlassen und unverschlossen vor. Wenig später gingen beim Notruf der Polizei weitere Anrufe ein, bei denen Vorbeifahrende nun eine Fußgängerin entlang der Autobahn meldeten.

Trotz einer unmittelbar eingeleiteten Absuche mit mehreren Funkstreifenwagenbesatzungen, konnte eine Fußgängerin nicht angetroffen werden. Aufgrund der angegebenen Gefahrensituation wurden über die
Verkehrsleitzentrale der Polizei Rundfunkdurchsagen veranlasst.

Kurz nach 23:00 Uhr wurde eine Funkstreifenwagenbesatzung aus Niedersachsen auf einen Verkehrsunfall aufmerksam, bei dem es im Bereich der AS Harburg auf der Autobahn zu einem Zusammenstoß mit einer Fußgängerin gekommen war.

Sie fanden eine schwerverletzte Frau auf der Fahrbahn liegend vor und begannen zusammen mit
einer eintreffenden Funkstreifenwagenbesatzung der Landesbereitschaftspolizei mit Reanimationsmaßnahmen.

Nach dem derzeitigen Stand der Unfallermittlungen wollte ein Opel-Fahrer (65) zu dieser Uhrzeit die Autobahn an der AS Harburg verlassen, als er auf dem Verzögerungsstreifen aus noch ungeklärter Ursache die zu Fuß gehende Frau erfasste. Durch die Kollision erlitt die 56-Jährige lebensgefährliche Verletzungen, an denen sie trotz der eingeleiteten Reanimation und der Hinzuziehung von Rettungskräften und
eines Notarztes wenig später in einem Krankenhaus verstarb.

Ein Verkehrsunfallteam (VU-Team) der Verkehrsdirektion Innenstadt/West (VD2) übernahm die Unfallaufnahme, bei der es auch zum Einsatz einer Drohne kam und ein Sachverständiger hinzugezogen wurde.

Die psychosoziale Akutbetreuung für den 65-Jährigen wurde durch das Kriseninterventionsteam (KIT)
des Deutschen Roten Kreuzes gewährleistet.

Im Zuge der Ermittlungen stellte sich zudem heraus, dass es sich bei der Verunglückten um die
Besitzerin und mutmaßlichen Fahrerin des zuvor gemeldeten Opel Corsa im Bereich der
Raststätte Stillhorn handelte.

Für die Unfallaufnahme und die anschließenden Aufräumarbeiten musste die BAB 1 in
Fahrtrichtung Norden ab dem Autobahnkreuz Maschen gesperrt werden, dass zu einem kilometerlangen Stau führte. Nachdem gegen 02:00 Uhr zunächst ein Fahrstreifen für den Fahrverkehr wieder
freigegeben werden konnte, wurden die Sperrmaßnahmen gegen 03:20 Uhr beendet.

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