Untersuchungshaft gegen Tatverdächtigen angeordnet – Hinweise auf vorangegangenen Streit in gemeinsamer Wohnung
Hanau –
Am späten Dienstagabend (13. Mai 2025) kam es in Hanau zu einem tragischen Gewaltverbrechen. Ein 38 Jahre alter Mann verstarb noch am Tatort. Die Polizei nahm kurz nach der Tat einen 39-jährigen Tatverdächtigen fest.
Dieser wurde am Mittwoch auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hanau dem Haftrichter beim Amtsgericht Hanau vorgeführt. Der Richter ordnete daraufhin die Untersuchungshaft an. Der Beschuldigte befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.
Nach aktuellem Stand der Ermittlungen soll der 39-Jährige sein Opfer in einer gemeinsam genutzten Wohnung in der Wilhelmstraße schwer verletzt haben.
Trotz schneller Hilfe durch erst eintreffende Polizeikräfte, die mit Reanimationsmaßnahmen begannen, verstarb der 38-Jährige noch am Einsatzort.
Tatortarbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden
Die kriminalpolizeilichen Maßnahmen vor Ort zogen sich bis in die frühen Morgenstunden. Dabei wurden Spezialisten des Hessischen Landeskriminalamts sowie des Gerichtsmedizinischen Instituts Frankfurt am Main hinzugezogen.
Auch eine Staatsanwältin der Staatsanwaltschaft Hanau war in der Nacht am Tatort anwesend. Sie koordinierte die weiteren strafprozessualen Schritte.
Das Amtsgericht Hanau ordnete eine Obduktion des Leichnams an. Ziel ist es, die genauen Todesumstände und den Tathergang aufzuklären.
Streit als mögliches Tatmotiv – Ermittlungen wegen Totschlags laufen
Nach ersten Erkenntnissen ging der Tat offenbar ein Streit zwischen den beiden Männern voraus. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind jedoch noch weitgehend unklar.
Die Staatsanwaltschaft Hanau und die Kriminalpolizei führen die Ermittlungen wegen des Verdachts auf Totschlag fort.
Zeugen gesucht – Hinweise erbeten
Einige Zeugen sind der Polizei bereits bekannt. Dennoch bitten die Ermittler um weitere Hinweise.
Zeugen können sich telefonisch unter 06181 100-123 an die Polizei wenden.
