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Totes Mädchen (10) in Kinderheim

Polizei - Fremdverschulden - Obduktion - Wunsiedel

Wur­de in einem Kinderheim in Wunsiedel ein 10Jähriges Mädchen umgebracht?

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Nach dem Tod eines Mädchens in einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung im bayerischen Wunsiedel konzentriert sich die Arbeit der Polizei auf zwei 11-jährige Jungen und einen 16-jährigen Jungen. Sie stünden “im Fokus der Ermittler”, heißt es. Konkrete Hinweise auf eine Tatbeteiligung gebe es aber nicht. Entgegen früheren Berichten gebe derzeit keine Tatverdächtigen, niemand sei in diesem Fall in Gewahrsam, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Man gehe dennoch “mit hoher Wahrscheinlichkeit” davon aus, dass Kinder für den Tod des Mädchens verantwortlich sind, erfuhrt RTL aus Polizeikreisen.

Die Ermittler konzentrieren sich nach Angaben eines Sprechers der Staatsanwaltschaft Hof jedenfalls allein auf die Einrichtung. Das bedeute, auf die Angestellten und die dort untergebrachten Kinder und Jugendlichen. Weil die Zehnjährige teilweise unbekleidet gewesen sein soll, werde auch in die Richtung eines möglichen Sexualdelikts ermittelt. “Es tun sich Abgründe auf”, sagte ein Ermittler

Eilmeldung:
Tote Zehnjährige in Wunsiedel: Drei Jungen unter Tatverdacht
Nach dem Tod eines Mädchens im bayerischen Wunsiedel sind nach RTL-Informationen zwei 11-Jährige und ein 16-Jähriger in Gewahrsam. Gegen sie wird ermittelt.

Aus ermitt­lungstaktischen Gründen habe die Polizei die Öffentlichkeit 24 Stunden lang nicht über das Auffinden der Leiche infor­miert, um der Spurensiche­rung die Arbeit zu erleichtern und die in dem Heim unterge­brachten Kinder und Jugend­lichen zu schützen.

Am Dienstagmorgen um 8.45 Uhr entdeckte eine Angestell­te des Kinder- und Jugendhilfezentrum St. Josef die Leiche des Mädchens und alarmierte sofort den Not­arzt. Das Notarztteam konnte vor Ort nur noch den Tod des auf amtlichen Beschluss unterge­brachten Kindes feststellen.

https://youtu.be/Zbgu2pjdhis

Eine Mitarbeiterin des Kinderheims zur Bild: „Wir sind alle total geschockt und können es noch gar nicht begreifen.“ Besonders dramatisch: Nur etwa 30 Meter von der Einrichtung entfernt befindet sich die Polizeiinspektion Wunsiedel.

Die Obduktion ergab Hinweise auf Fremdverschulden

Eine sofort von der Staatsan­waltschaft Hof angeordnete Obduktion ergab nach Anga­ben eines Sprechers des Po­lizeipräsidiums Oberfranken Hinweise auf Fremdverschul­den. Daraufhin wurde die Soko „Park“ ins Leben geru­fen, Kräfte aus anderen Dienststellen wurden in der Kreisstadt Wunsiedel im Fichtelgebirge zusammengezogen.

Wurde das Mädchen ermordet?

Polizeisprecher Andreas Flei­scher wollte auf BILD-Anfrage noch nicht von einer Straftat sprechen. „Wir ermitteln in alle Richtungen.“ Aus ermitt­lungstaktischen Gründen habe man die Öffentlichkeit 24 Stunden nicht über das Auffinden der Leiche infor­miert, um der Spurensiche­rung die Arbeit zu erleichtern und die in dem Heim unterge­brachten Kinder und Jugend­lichen zu schützen.

 

 

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