Tragischer Tod einer Elfjährigen – Polizei warnt vor gefährlichem Social-Media-Trend

Tragischer Tod einer Elfjährigen – Polizei warnt vor gefährlichem Social-Media-Trend

Ein tragisches Ereignis erschüttert das Ruhrgebiet. In Hattingen wurde eine elfjährige Schülerin
am 8. März leblos in ihrem Zimmer aufgefunden. Der plötzliche Tod sorgt für große Betroffenheit an ihrer Schule und weit darüber hinaus.

Polizei veröffentlicht erste Ermittlungsergebnisse

Um den zahlreichen Gerüchten über die Todesursache entgegenzuwirken, gab die Polizei im
Ennepe-Ruhr-Kreis erste Informationen bekannt. Laut den Ermittlungen ist das Mädchen erstickt. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung gibt es nicht.
Ein Sprecher der Polizei betonte: „Die genaueren Umstände werden zum Schutz der Familie nicht veröffentlicht.“

Toxikologisches Gutachten soll Klarheit bringen

Ein toxikologisches Gutachten wurde bereits in Auftrag gegeben. Es soll weitere Erkenntnisse liefern.
In Hattingen kursieren Gerüchte, dass das Mädchen an einer gefährlichen Social-Media-Challenge teilgenommen haben könnte. Ob das zutrifft, ist Teil der laufenden Ermittlungen.

Warnung vor lebensgefährlichen Challenges

Die Polizei warnt eindringlich vor gefährlichen Trends im Internet. Bereits in der Vergangenheit sind Kinder und Jugendliche durch riskante Mutproben ums Leben gekommen. Besonders die sogenannte „Deo-Challenge“ forderte mehrere Todesopfer. Dabei sprühen sich Jugendliche solange Deodorant in
die Atemwege, bis sie das Bewusstsein verlieren.

Die Polizei Ennepe-Ruhr-Kreis appelliert an Eltern und Jugendliche: „Kein Ruhm, kein Kick und keine Challenge ist dein Leben wert!“

Eltern sollten mit ihren Kindern sprechen

Experten raten Eltern, regelmäßig mit ihren Kindern über Gefahren im Netz zu sprechen. Dabei sollten
sie nicht nur auf verbotene Inhalte hinweisen.

Es ist wichtig, gemeinsam über Gruppenzwang und riskante Herausforderungen zu sprechen. Kinder und Jugendliche müssen wissen, dass ihr Leben wertvoller ist als jede kurzzeitige Anerkennung im Internet.