Es war keine leichte, aber leider doch notwendige Entscheidung, die der zuständige Marktausschuss in diesen Tagen einstimmig getroffen hat: Das weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte und beliebte Volksfest „der Lukasmarkt“ musste auch in 2021 erneut abgesagt werden.
Nachdem bereits 2020 eine Durchführung aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich war, lag alle Hoffnung auf dem neuen Jahr und der steigenden Impfquote. Doch leider konnte auch für 2021 kein Konzept gefunden werden, was dem traditionellen Marktgeschehen, den wirtschaftlichen Notwendigkeiten und Wünschen der Schausteller und möglichen Besuchern und gleichzeitig den notwendigen Corona-Beschränkungen gerecht wird.
„Aktuell befinden wir uns in der Situation, in der ein Lukasmarkt wie wir ihn alle kennen, nicht zulässig und auch für Oktober nicht vorstellbar ist. Selbstverständlich haben wir auch über Alternativkonzepte nachgedacht, aber eine eingezäunte Variante mit Besucherbegrenzung und Maskenpflicht hat dann leider nur noch wenig mit dem traditionellen Lukasmarkt zu tun“, erklärt Marktmeister Horst Krämer.
„Schweren Herzens sagen wir daher erneut den Lukasmarkt ab“, erklärt Oberbürgermeister Dirk Meid. „Für zahlreiche Veranstaltungen in diesem Sommer konnten wir alternative Konzepte finden, die mit gewissen Einschränkungen verbunden waren, aber dem Charme und dem Charakter der jeweiligen Veranstaltung wenig Abbruch getan haben. Für ein Volksfest mit bis zu 300.000 Besuchern war dies jedoch leider so nicht möglich.“
Lukasmarktfans müssen also auf 2022 warten: Dann wird es vom 15. bis 23. Oktober hoffentlich wieder einen Lukasmarkt geben, wie ihn alle Besucherinnen und Besucher kennen und lieben – mit Fahrgeschäften und Losbuden, mit Getränken- und Essenständen, einem geselligen Miteinander und viel Unterhaltung für Groß und Klein.
In 2021 wird – sofern es die Corona-Entwicklungen dann zulassen – lediglich der Lukasmarktkrammarkt durchgeführt. Dieser findet am Dienstag, 19. Oktober und Mittwoch, 20. Oktober auf dem Viehmarktplatz statt. Das Konzept wurde bereits zum Laurentiuskrammarkt erprobt und fand entsprechend Anklang.
Pressemitteilung der Stadt Mayen