Am Freitag, dem 04.02.22, geriet gegen 0.25 Uhr ein 41-jรคhriger Mann aus der VG Ruwer in hilflose Lage, als er zu Fuร das Waldgebiet am Grรผneberg passieren wollte. Er stรผrzte einen Abhang hinab und es ereilten ihn Krรคmpfe, sodass er sich aus eigener Kraft nicht mehr aus dieser Lage befreien konnte. Einen Notruf konnte der Mann absetzen, seine exakte Position jedoch nicht benennen. Die Berufsfeuerwehr Trier und die Polizeiinspektion Trier fuhren zum Waldgebiet, unterhalb der WTD am Grรผneberg. Da der Anruf abbrach, mussten die eingesetzten Rettungskrรคfte das Gebiet weitlรคufig zu Fuร absuchen.
Etwa 20 Minuten spรคter konnte die Verbindung mit dem Mann erneut hergestellt werden. Er war weiterhin nicht in der Lage, sich von seiner Position aus wegzubewegen. Der Mann wurde in der Leitung gehalten und aufgefordert, stets laut zu rufen, um die Rettungskrรคfte auf sich aufmerksam zu machen. Die รbermittlung seines Standortes mit seinem Handy funktionierte derweil nicht. Weitere 30 Minuten spรคter konnte er schlussendlich durch Krรคfte der Feuerwehr und Polizei aufgefunden werden, welche gemeinsame Suchtrupps gebildet hatten. Kurz darauf zeigte sich der offensichtlich unter Betรคubungsmitteleinfluss stehenden Mann allerdings wenig dankbar und griff einen Polizeibeamten an.
Gemeinsam mit seinem Kollegen und zwei Feuerwehrmรคnnern gelang es, den aggressiven Mann unter enormer Kraftanstrengung zu bรคndigen und zu fesseln. Der Polizeibeamte erlitt leichte Verletzungen und setzte seinen Dienst fort. Den 41-jรคhrigen Mann aus der VG Ruwer erwartet ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Polizeibeamte und Verstoรes gegen das Betรคubungsmittelgesetz, eine Blutprobe wurde entnommen. Weiterhin wird geprรผft, ob ihm die Kosten fรผr den Einsatz auferlegt werden kรถnnen.
