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Trump will Auszählung gerichtlich stoppen

So eine Wahl hat Amerika, hat die Welt noch nicht gesehen

In einem historisch beispiellosen Schritt erklärt US-Präsident Trump sich zum Sieger der Präsidentschaftswahlen, ohne die dafür nötigen Stimmen der Wahlleute zu haben. Gegen die weitere Auszählung will er klagen.

Donald Trump hat sich selbst zum Wahlsieger erklärt, obwohl die Wählerstimmen noch gar nicht abschließend ausgezählt sind!

Trump erklärte kurz nach 8 Uhr (MEZ):
„Offen gesprochen, wir haben die Wahl gewonnen.“
Und er wolle vor Gericht ziehen, um das jetzt auch bestätigen zu lassen.

Und weiter: „Wir hatten eine großartige Nacht heute.“

Und er zählte die Staaten auf, in denen er „Erdrutsch-Siege“ errungen habe – unter anderem Florida.

 

Fakt ist: ALLE Wahllokale sind geschlossen, aber längst sind noch nicht alle Stimmen ausgezählt – darunter auch so wichtige Staaten, wie Michigan, Georgia, Pennsylvania und Wisconsin, in denen Trump führt.

Hier soll heute und vielleicht auch noch morgen gezählt werden.

Trump: „Unser Ziel ist es nun, dass die Integrität gesichert wird. Wir haben die Wahl gewonnen (…) Das ist ein riesiger Betrug an unserem Volk. Wir werden vor den Supreme Court ziehen. Wir wollen, dass das Voting gestoppt wird – wir wollen nicht, dass sie um 4 Uhr morgens Stimmen finden und sie hinzufügen.“

Um 6.30 Uhr trat Joe Biden vor die Presse. Seine Botschaft: „Wir müssen Geduld haben, bis jede Stimme ausgezählt ist.“

Aber er glaube an den Sieg. „Wir sind auf dem richtigen Weg, diese Wahl zu gewinnen.“ Allerdings rechnet Biden frühestens morgen mit einem Ergebnis.

Trump schrieb daraufhin auf Twitter: „Wir stehen groß da, doch sie versuchen, uns den Sieg zu stehlen. Das werden wir nicht zulassen.“

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