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Kritische Lage – Tschernobyl ohne Strom

2. Oktober 2025 2 Min. Lesezeit
Stromausfall Tschernobyl und AKW Saporischschja

In der Ukraine bleibt die Lage an mehreren nuklearen Anlagen angespannt: Das AKW Saporischschja ist seit Tagen vom Netz getrennt und läuft in den Notfallmodus. Tschernobyl meldete zeitweise ebenfalls einen Komplettausfall der Stromversorgung, nachdem ein Angriff ein Umspannwerk in Slawutytsch traf. Techniker arbeiten an Reparaturen. Die Behörden betonen, dass aktuell keine akute Gefahr für die Bevölkerung besteht.

Lage im Überblick

  • AKW Saporischschja: Europas größte Nuklearanlage arbeitet ohne externe Netzverbindung. Dieselgeneratoren übernehmen die Stromversorgung für Kühlung und Sicherheitssysteme.
  • Tschernobyl: Nach einem Angriff auf die Energieinfrastruktur kam es zu einem stundenlangen Stromausfall. Die Versorgung lief über Zwischenlösungen wieder an.
  • Reparaturen: Das Energieministerium der Ukraine meldet laufende Arbeiten an beschädigten Leitungen und Umspannwerken.

Warum Strom so kritisch ist

Reaktoren, Abklingbecken und Messsysteme brauchen kontinuierlich Energie. Fällt die Netzversorgung aus, sichern Dieselgeneratoren die Kühlung. Diese Notlösung ist zeitlich begrenzt und abhängig von Dieselvorräten sowie der technischen Stabilität der Aggregate. Je schneller Fachkräfte externe Leitungen wiederherstellen, desto geringer bleibt das Risiko.

Tschernobyl:  

Die Schutzhülle (New Safe Confinement) über dem zerstörten Block 4 ist rund 100 Meter hoch und benötigt Strom für Lüftung, Sensorik und Kransysteme. Ohne diese Systeme steigt das Risiko von Rost, Kondenswasser und Staubablagerungen in der Struktur. Nach früheren Drohnentreffern führten Experten bereits temporäre Reparaturen durch, um die Dichtigkeit und Überwachung sicherzustellen.

Einordnung: offizieller Status und fachliche Warnungen

Offiziell melden die Behörden derzeit keine erhöhten Strahlenwerte. Fachleute verweisen dennoch auf die Bedeutung von Belüftung und Klimatisierung, damit die Hülle in Tschernobyl und die Sicherheitssysteme an Saporischschja zuverlässig arbeiten. Stromausfall Tschernobyl und AKW Saporischschja bleibt daher ein sicherheitsrelevantes Thema, das schnelle Reparaturen und stabile Netzanbindung verlangt.

Historischer Kontext: Katastrophe von 1986

Am 26. April 1986 explodierte in Tschernobyl Block 4 während eines Tests. Der offene Reaktorkern setzte große Mengen Radioaktivität frei. Die Wolke zog über Europa, belastete Nahrungsmittelketten und erschütterte das Vertrauen in Behörden. Der Unfall prägte die Anti-Atomkraft-Bewegung und trug in Deutschland langfristig zum Atomausstieg bei. Stromausfall Tschernobyl und AKW Saporischschja ruft diese Lehren in Erinnerung: Redundanz und stabile Infrastruktur schützen vor Eskalation.

Weiterführende Informationen

Internationale Einordnung bietet die IAEA. Technische Lageberichte zur Netztrennung am AKW Saporischschja liefert der Betreiber Energoatom. Aktuelle Blaulicht- und Hintergrundberichte in Deutschland findest du in unseren Rubriken News und Deutschland. 

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