Das Landesimpfzentrum Koblenz ist seit fast vier Wochen wieder im Betrieb und die erste Zwischenbilanz liest sich erfreulich: Über 14.600 Erst-, Zweit- und Booster-Impfungen konnten an den ersten 20 Impftagen in der Einrichtung im Metternicher Feld bereits durchgeführt werden. Die Zahl der Impfungen könnte allerdings noch deutlich höher liegen, wenn die Impflinge, die einen Termin haben, aber diesen nicht erscheinen, frühzeitig absagen würden.
Insgesamt 2469 Termine wurden an den ersten zwanzig Impftagen nicht abgesagt, was gemessen an den vergebenen Terminen eine Quote von 14,66 Prozent entspricht. „Wir sind über jede Person froh, die sich im Kampf gegen das Coronavirus zu einer Impfung entscheidet. Im Landesimpfzentrum in Koblenz könnten wir das Impftempo allerdings noch deutlich erhöhen, wenn nicht mehr benötigte Termine frühzeitig storniert werden. So würden andere Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten, sich impfen zu lassen“, sagen der Koblenzer Oberbürgermeister David Langner und Bürgermeisterin Ulrike Mohrs, die daher um die Mithilfe der Bevölkerung bitten: „Wenn Sie kurzfristig woanders einen Termin erhalten haben oder sich bereits impfen lassen haben, dann sagen Sie bitte Ihren Termin ab.“ Der Koblenzer Impfkoordinator Olav Kullak schließt sich dieser Forderungen an: „Uns würde es die Planung wesentlich erleichtern, wenn nicht benötigte Impftermine frühzeitig storniert werden.“
Wer einen Impftermin im Landesimpfzentrum Koblenz bereits erhalten hat, diesen aber nicht mehr benötigt, der kann auf zwei Wegen die Termine wieder absagen. Zum einen sind Terminstornierungen über das Impfportal des Landes Rheinland-Pfalz unter impftermin.rlp.de möglich. Zum anderen nimmt auch die Impf-Hotline des Landes unter der Rufnummer 0800 / 57 58 100 (Montag bis Freitag: 8 bis 18 Uhr; Wochenende: 9 bis 16 Uhr) Terminabsagen für das Landesimpfzentrum Koblenz entgegen.
Bildunterzeile:Immer wieder bleiben seit der Eröffnung des Landesimpfzentrums Koblenz Impfkabinen in der Einrichtung im Metternicher Feld leer, weil nicht mehr benötigte Impftermine nicht abgesagt werden.
Foto: Stadt Koblenz/Egenolf