Unbekannter missbraucht Grundschulkind – BAO Herkules fahndet mit Phantombild nach Sexualstraftäter
Essen - Kindesmissbrauch - Fahndung
Unbekannter missbraucht Grundschulkind
Essen –
45327 E.-Katernberg: Vergangene Woche Donnerstag (12. September) soll ein Unbekannter ein Kind an einer Grundschule in Katernberg sexuell missbraucht haben. Die Polizei sucht nun Hinweise.
Das Kind hatte sich im Nachgang an eine Lehrerin gewandt, diese hatte sofort die Polizei kontaktiert. Weitere Zeugen erinnerten sich zudem an eine Person, die sich im Umfeld der Schule auffällig verhalten hat.
Im Zuge der anschließenden Ermittlungen konnte ein Phantombild des Täters gefertigt werden. Dieses finden Sie in unserem Fahndungsportal:
https://polizei.nrw/fahndung/146634
Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben:
- männlich, etwa 30 - 40 Jahre alt
- circa 170 bis 175 cm groß und schlank
- helle Hautfarbe
- blonde oder orange-blonde Haarfarbe, zu einem Dutt gewickelt
- orange-blonder kürzerer Vollbart
- bekleidet mit einem schwarzen Pullover (möglicherweise mit roter Markenaufschrift Hugo) und schwarzer Hose.
- rote Schuhe
- sprach fließend deutsch
Die ermittelnde BAO Herkules fragt: Wer kann das Phantombild einer realen Person zuordnen und/oder hat Hinweise auf ihren Aufenthaltsort? Hinweise geben Sie der Polizei Essen bitte unter der 0201/829-0 oder unter hinweise.essen@polizei.nrw.de
In dem Zusammenhang empfehlen wir Ihnen: Sensibilisieren Sie Ihre Kinder regelmäßig!
- Sprechen Sie mit Ihrem Kind über brenzlige Situationen, ohne Panik zu schüren und geben Sie dem Kind Verhaltensempfehlungen an die Hand.
- Machen Sie Ihrem Kind klar, dass es nicht aus falsch verstandener Höflichkeit mit Menschen, die es nicht kennt, sprechen soll. Kinder sollen üben, Abstand zu halten, auch wenn sie z.B. um kleine Gefallen gebeten werden.
- Ermuntern Sie Ihr Kind laut und deutlich "Nein" zu sagen und wegzurennen, wenn ihm etwas "komisch" vorkommt oder es sich in Gefahr wähnt. Üben Sie lautes Schreien und Rufen. Im Notfall ist alles erlaubt, was Sie Ihren Kindern sonst nicht erlauben: von hauen, treten, boxen über kratzen und beißen bis spucken.
- Überlegen Sie mit Ihrem Kind, wo und bei wem es sich im Notfall Hilfe holen kann. Zum Beispiel in dem es andere Erwachsene um Hilfe bittet. Oder Sie suchen auf dem Weg zur Schule/zum Sportverein verlässliche Anlaufstellen, wie beispielsweise mit einem Aufkleber speziell gekennzeichnete "Notinseln".
- Loben Sie Ihr Kind dafür, dass es sich Ihnen anvertraut.
Bitte sprechen Sie frühzeitig die Polizei an, wenn Sie sich Sorgen machen. Spekulationen in sozialen Netzwerken sind meistens nicht hilfreich, sondern bewirken eine unkontrollierbare Eigendynamik. Unsere Kolleginnen und Kollegen der Kriminalprävention/Opferschutz (KP/O) stehen allen Ratsuchenden für weitere Gespräche, Empfehlungen und Infos zur Seite.