Unwetter mit Starkregen und Hochwasser in Rheinland-Pfalz droht
kräftige Gewitter - Unwetterwarnung - Hochwasser
Unwetter mit Starkregen in Rheinland-Pfalz droht
Nach dem sonnigen Maifeiertag könnte es heute in Rheinland-Pfalz ungemütlich werden. Der Wetterdienst prognostiziert kräftige Gewitter und reichlich Regen, vor allem im Nordwesten.
Laut SWR-Wetterexperte Peter Schwarz droht besonders im Raum nördlich der Mosel ergiebiger Regen.
Nachts über bleibt der Regen bestehen, vereinzelt sind Gewitter möglich. Besonders nördlich der Mosel, in Mendig, Mayen und Adenau, prognostiziert Schwarz starken Regen. Kleinere Flüsse könnten über die Ufer treten, Keller örtlich überflutet werden.
Bislang keine offizielle Unwetterwarnung
Bis zum späten Vormittag hat der Deutsche Wetterdienst noch keine offizielle Unwetterwarnung herausgegeben. Doch die Gewitterneigung steigt ab dem Nachmittag in der feuchtwarmen Luft.
Der DWD warnt vor lokalem Starkregen bis zu 40 Litern pro Quadratmeter pro Stunde, begleitet von Hagel und Sturmböen bis zu 85 km/h. Die Warn-App NINA gibt bereits eine Vorwarnung für das
Ahrtal heraus.
Hochwasserwarnung für die Ahr
Aktuell gilt eine Hochwasserwarnung für die Ahr-Region. Die Hochwasservorhersagezentrale des Landesamts für Umwelt Rheinland-Pfalz warnt vor möglichen Überschwemmungen in den nächsten
48 Stunden.
Aufgrund der lokalen Natur von Gewittern und Starkregen ist unklar, ob und in welchem Ausmaß
der Kreis Ahrweiler betroffen sein könnte.
Vorsicht im Freien vor Blitzen und Überschwemmungen
Camper in freiem Gelände, insbesondere in Mulden oder Senken nahe kleiner Bäche, sollten Vorsicht walten lassen und das Gebiet besser verlassen, warnt der DWD.
Blitzintensive Gewitter machen Aufenthalte unter Bäumen riskant. Stürmische Böen können Äste abbrechen oder Bäume umstürzen.
Hagel mit bis zu zwei Zentimeter Korngröße und Verstopfungen der Kanalisation durch Hagelansammlungen sind möglich.
Wetter beruhigt sich in der Nacht
Das Wetter soll sich in der Nacht zum Freitag wieder beruhigen. Die Temperaturen sinken deutlich auf höchstens 11 bis 18 Grad.