Vandalismus auf abgestelltem Autozug Fünf Neufahrzeuge beschädigt
München - Bahnhof - Sachbeschädigungen
München –
In der Nacht von Sonntag auf Montag (9. Januar) kam es am Bahnhof Mittersendling zu Sachbeschädigungen an Neufahrzeugen auf einem abgestellten Autozug. Die Bundespolizei fahndete mit einem Polizeihubschrauber nach Tat-verdächtigen. Es entstand ein Sachschaden in fünfstelligem Bereich. Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn informierte die Bundespolizei gegen 01:20 Uhr über eine mutmaßlich unberechtigte Person auf einem Autozug am Bahnhof Mittersendling, welche an den abgestellten Fahrzeugen manipuliert und von einem DB Mitarbeiter dabei beobachtet wurde. Zahlreiche Streifen von Landes- und Bundespolizei begaben sich daraufhin zum Einsatzort. Zusätzlich flog ein Hubschrauber der Bundespolizeifliegerstaffel Oberschleißheim nach Mittersendling um nach Tatverdächtigen aus der Luft zu fahnden. Ein Tatverdächtiger konnte nicht gestellt werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kletterte die unbekannte Person gegen 1 Uhr auf den Autozug, stieg in ein Fahrzeug, startete den Motor und fuhr mit diesem auf ein davor abgestelltes Auto. Dieses Fahrzeug wurde dadurch auf den nächsten Waggon geschoben und beschädigte ein weiteres Fahr-zeug. Im Anschluss verließ die Person das Fahrzeug, lief entlang des Autozuges und kletterte erneut auf den Zug um in ein Auto zu steigen und dieses auf das davorstehende aufzufahren. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch Gegenstand der bundespolizeilichen Ermittlungen, liegt aber im fünfstelligen Bereich. Durch Beamte des Polizeipräsidiums München konnten umfangreiche Spuren an den Fahrzeugen gesichert werden. Die Bundespolizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.