Vater vergisst Sohn (16 Monate) im Auto und geht arbeiten – tot
Frankreich - Todes Kind
Tragödie in Frankreich: Vater vergisst Sohn im Auto – Kleinkind stirbt
Ein tragischer Vorfall in Sausheim, Elsass
Ein schrecklicher Vorfall ereignete sich in Sausheim, Frankreich. Ein Vater vergaß seinen 16 Monate alten Sohn im Auto und ging arbeiten. Das Kleinkind starb in der glühenden Hitze des Fahrzeugs.
Der Ablauf der Tragödie
Der Vater fuhr am Dienstagmorgen zu seiner Arbeitsstelle in Sausheim, nahe der deutschen Grenze. Statt seinen Sohn in die Kinderkrippe zu bringen, ließ er ihn im Auto zurück. Den ganzen Tag blieb der Junge unbemerkt im aufgeheizten Fahrzeug.
Entdeckung am Abend
Als die Mutter des Kindes am Abend ihren Sohn von der Krippe abholen wollte, fand sie ihn nicht dort. Sie alarmierte sofort ihren Mann. In Panik eilte der Vater zu seinem Auto, wo er den leblosen Körper seines Kindes fand.
Temperaturen im Auto
Laut der Staatsanwaltschaft Mulhouse herrschten am Dienstag etwa 22 Grad Außentemperatur. Im ungeschützten Auto stiegen die Temperaturen jedoch auf bis zu 47 Grad. Der Junge verbrachte den ganzen Tag in dieser extremen Hitze.
Rettungskräfte und Autopsie
Die alarmierten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Jungen feststellen. Eine Autopsie soll die genaue Todesursache klären. Psychologen betreuen die geschockten Eltern.
Das Vergessenes-Baby-Syndrom
Der tragische Vorfall wird als Beispiel für das “Vergessenes-Baby-Syndrom” genannt. Studien zufolge passiert es 25 Prozent aller Eltern eines Babys oder Kleinkindes, dass sie die Anwesenheit des Kindes im Auto vergessen. Dies geschieht selten mit solch verheerenden Folgen.
Ursachen des Syndroms
Der amerikanische Psychologieprofessor David M. Diamond hat das Syndrom intensiv untersucht. Stress, Schlafmangel oder veränderte Routinen sind mögliche Auslöser. Diamond erklärt, dass im Gehirn eine falsche Erinnerung entsteht. Routinehandlungen, wie die Fahrt zur Arbeit, werden quasi im Autopilotmodus durchgeführt.