Schleswig-Holstein

Verdacht des illegalen Waffenhandels !

Hamburg - Schusswaffe - Staatsschutz

Verdacht des illegalen Waffenhandels !

Hamburg

Polizei und Staatsanwaltschaft Hamburg ermitteln gegen insgesamt fünf Beschuldigte wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Waffen sowie einen 27-Jährigen wegen des Verdachts des illegalen Besitzes einer Schusswaffe. In diesem Zusammenhang sind heute Morgen elf Objekte
in Hamburg sowie drei in Niedersachsen durchsucht worden.

Ein Hinweis brachte den Staatsschutz (LKA 7) zunächst auf einen 25-jährigen Deutsch-Türken sowie
einen 37 Jahre alten Türken, die sich im Besitz von zu scharfen Waffen umgebauter Schreckschusswaffen befinden sollten. Anhand umfangreicher Ermittlungen ergab sich den Strafverfolgungsbehörden der Verdacht, dass die beiden Tatverdächtigen in Zusammenarbeit mit drei weiteren
Beschuldigten (33 und 38, türkisch; 38, deutsch-türkisch) entsprechend umgebaute
Schreckschusswaffen mutmaßlich in der Türkei an- und in Deutschland wieder verkaufen würden.

Im Rahmen dieser Ermittlungen geriet auch der 27-jährige Deutsche in den Fokus der Kriminalpolizei. Er soll sich unerlaubt im Besitz einer scharfen Schusswaffe befunden beziehungsweise Zugriff auf eine solche gehabt haben, nicht jedoch in den Handel involviert gewesen sein.

Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse beantragte die Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Durchsuchungsbeschlüsse für insgesamt 14 Objekte, die heute Morgen durch Einsatzkräfte aus Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen vollstreckt wurden. Hierbei durchsuchten die Polizisten zehn Wohnungen (8 x Hamburg, 1 x Grünendeich und 1 x Seevetal), drei Gaststätten (2 x Hamburg-Wilhelmsburg und 1 x Buchholz) sowie ein Bankschließfach (Hamburg-Harburg) und stellten umfangreiches Beweismaterial, unter anderem eine scharfe Waffe, zwei Schreckschusswaffen sowie Aufzeichnungen sicher. An vier Objekten (2 x Wilhelmsburg, Fuhlsbüttel und Grünendeich) waren aufgrund zuvor gewonnener Erkenntnisse auch Spezialeinsatzkräfte eingesetzt.

Die Beschuldigten wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen mangels Haftgründen entlassen.

Die gemeinsam vom Staatsschutz und der Staatsanwaltschaft geführten Ermittlungen dauern an.

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