Heiligenroth (ots)
Am vergangenen Sonntag Abend wurde im Rahmen einer Schwerverkehrskontrolle der Verkehrsdirektion Koblenz auf dem Rastplatz Montabaur eine slowenische Sattelzugmaschine (solo) kontrolliert. Bei der aktuellen Kontrolle war dort, wo eigentlich das Kennzeichen anzubringen ist, ein Kennzeichen angebracht, welches einem slowenischen Kennzeichen zum Verwechseln ähnlich war.
Ermittlungen ergaben, dass der 32-jährige Fahrer wegen gleichgelagerten Sachverhalten in der Vergangenheit schon bei der Polizei in Erscheinung getreten war.
Darüber hinaus wies das Fahrzeug erhebliche technische Mängel auf.
Die Batterien hatten bereits Zellenschluss, daraus resultierte bereits ein Kurzschluss und es bildete sich Wasserstoff aus, so dass große Gefahr bestand, dass die Batterien explodierten.
Weiter wurden an dem Fahrzeug eine Vielzahl von Beleuchtungsmängeln und eine erhebliche Beeinträchtigung des Sichtfeldes nach vorne festgestellt. Der Fahrer hatte die Sicht aus seinem Führerhaus durch Anbringen von Aufklebern und Vorhängen erheblich eingeschränkt. Zudem war der Sicherheitsgurt am Fahrersitz funktionslos.
Die Einleitung eines Strafverfahrens und die Untersagung der Weiterfahrt bis zur Beseitigung der festgestellten Mängel war die Folge.
Neben dieser Kontrolle wurde insbesondere ein Augenmerk auf die Fahrtüchtigkeit von LKW- Fahrern gelegt, die nach ihrer Wochenendruhezeit die Fahrt wieder antraten. Diesbezüglich konnten keine Verstöße festgestellt werden.
Allerdings wurden bei den weiteren Kontrollen zum Teil erhebliche Überladungen insbesondere bei Transportern mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3500kg festgestellt.
Mehrere Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet.
Den Betroffenen wurde die Weiterfahrt untersagt bis die überschüssige Ladung anderweitig auf ein geeignetes Fahrzeug umgeladen war.