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Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 5 zwischen einem Klein-Lkw und einem Sattelzug – beide Fahrzeugführer verletzt

Am Dienstag, den 6. Juli 2021 um 16:15 Uhr ereignete sich auf der Bundesautobahn 5 zwischen den Anschlussstellen Homberg(Ohm) und Alsfeld(West) ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen.

Ein 61 Jahre alter tschechischer Fahrzeugführer befuhr mit seinem Kleintransporter der Marke Ford Tourneo den linken Fahrstreifen der zweispurigen Bundesautobahn 5 in Richtung Hattenbacher Dreieck.

In Höhe der Unfallstelle befindet sich derzeit, aufgrund von Fahrbahnsanierungsarbeiten, der Beginn einer Autobahnbaustelle. Zu diesem Zweck werden die beiden Fahrspuren der Bundesautobahn 5 in Fahrtrichtung Hattenbacher Dreieck unter Benutzung des Standstreifens nach rechts verschwenkt. Das eingerichtete Baufeld wurde durch aufgestellte Mini-Guard Elemente von der Fahrbahn getrennt.

Der Fahrzeugführer des Klein-Lkw übersah, vermutlich aufgrund von Unachtsamkeit, die Fahrbahnverschwenkung der Baustellenzufahrt und kam nach links von der Fahrbahn ab. Im weiteren Verlauf des Unfallgeschehens kollidierte er zuerst mit den dort aufgestellten Warnbaken und im Anschluss mit den dortigen Mini-Guard Elementen. Von den Mini-Guard Elementen wurde das Fahrzeug abgewiesen und schleuderte nach rechts über die gesamte Fahrbahnbreite. Dort kollidierte das Fahrzeug mit der am rechten Fahrbahnrand befindlichen Außenschutzplanke. Das Fahrzeug wurde erneut abgewiesen und schleuderte danach weiter über die Fahrbahn. Letztendlich schleuderte das Fahrzeug frontal auf das Heck eines auf dem ersten Fahrstreifen fahrenden Sattelzuges. Beide Fahrzeuge kamen im Anschluss auf der Fahrbahn zum Erliegen.

Geführt wurde der Sattelzug der Marke Volvo von einem 51-jährigen litauischen Berufskraftfahrer. Dieser wurde bei dem Aufprall leicht verletzt. Zwecks weiterer medizinischer Untersuchungen wurden er durch einen RTW ins Klinikum Alsfeld verbracht. Konnte jedoch nach ambulanter Untersuchung wieder entlassen werden.

Der 61-jährige tschechische Fahrzeugführer des Klein-Lkw wurde bei dem Zusammenprall schwer verletzt. Er wurde aufgrund von Thorax-Verletzungen ins Klinikum nach Lich verbracht und dort stationär aufgenommen.

Der beteiligte Klein-Lkw war nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Der Sachschaden wird auf 15.000 Euro beziffert.

Die Unfallstelle konnte zeitnah geräumt werden, so dass es zu keinerlei nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen kam.

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