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Verkehrsunfall mit drei Lkw und hohem Sachschaden

Niederaula

Ein Schwerverletzter, zwei Leichtverletzte und etwa 200.000 Euro Sachschaden lautet die Bilanz eines Verkehrsunfalls am späten Dienstagabend (23.11.2021) gegen 22:20 Uhr auf der A 7 in der Gemarkung Niederaula zwischen den Anschlussstellen Hünfeld/Schlitz und Niederaula. Ein 65-jähriger aus Aschaffenburg mit seinem Solo-Lkw, ein 35-jähriger aus Rumänien mit seinem Sattelzug, sowie ein 36-jähriger aus Crailsheim mit seinem Lkw-Gespann befuhren in dieser Reihenfolge hintereinander den besagten Streckenabschnitt auf dem rechten Fahrstreifen in nördlicher Richtung. Aufgrund eines liegengebliebenen Lkw etwa zwei Kilometer vor der Anschlussstelle Niederaula und dadurch bedingter Sperrung des rechten Fahrstreifens mit Staubildung, mussten der Aschaffenburger und der Rumäne ihre Fahrzeuge am Stauende anhalten. Der 36-jährige Crailsheimer konnte sein Gespann aus noch ungeklärter Ursache nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand bringen bzw. ausweichen und fuhr auf den stehenden Sattelzug des Rumänen auf. Dieser wiederum wurde durch die Wucht des Aufpralls auf den vor ihm stehenden Solo-Lkw des 65-jährigen Aschaffenburgers geschoben. Alle drei Fahrer wurden dabei verletzt. Lediglich der Crailsheimer musste mit schweren Verletzungen stationär in ein Krankenhaus aufgenommen werden. Für die Dauer der umfangreichen Bergungsarbeiten blieb die A 7 ab der Anschlussstelle Hünfeld/Schlitz in nördlicher Richtung bis 04:55 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet. Aufgrund geringen Verkehrsaufkommens kam es zu keinen größeren Behinderungen.

Neben mehreren Streifen der Polizeiautobahnstationen Petersberg und Bad Hersfeld, waren zahlreiche Kräfte des Rettungsdienstes, der Freiwilligen Feuerwehr Hünfeld, der Autobahnmeisterei Fulda sowie mehrere Abschlepp- und Bergungsdienste an der Unfallstelle eingesetzt. Zudem musste die Untere Wasserbehörde wegen des Eindringens ausgelaufener Betriebsstoffe ins angrenzende Erdreich verständigt werden. Erwähnenswert sei noch am Rande, dass es beim Durchfahren der Rettungsgasse im Rahmen einer Alarmfahrt zu einer Kollision zwischen einem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr und einem im Stau stehenden Lkw kam, die mit lediglich geringem Sachschaden glücklicherweise glimpflich verlief.

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