Hessen

Verkehrsunfall mit Personenschaden sorgt für Vollsperrung der A 7

Fulda - schwerer Verkehrsunfall - Zusammenstoß

Fulda

Am Montag (27.02.), gegen 16 Uhr, kam es auf der Autobahn A 7 Richtung Kassel, zwischen dem Fuldaer Dreieck und Fulda Mitte zu einem schweren Verkehrsunfall bei dem drei Personen verletzt wurden.

Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr ein 47-Jähriger aus Haunetal die A 7 aus Richtung Uttrichshausen kommend in Fahrtrichtung Fulda. Aus bisher ungeklärter Ursache übersah er einen vor ihm fahrenden
32-Jährigen aus Fulda, welcher gerade mit seinem Renault Master zum Überholen ansetzen wollte und fuhr auf diesen auf. Durch den Zusammenstoß verlor der Fahrer des Renault die Kontrolle über sein Fahrzeug, kollidierte mit der Mittelleitplanke und wurde durch diese nach rechts abgewiesen. Hier kollidierte er mit einem Anhänger eines vorausfahrenden Sattelaufliegers, welcher von einem 59-Jährigen Mann aus Polen gesteuert wurde.

Der 47-jährige Unfallverursacher konnte wiederum seinen Lkw nach dem Zusammenstoß mit dem Renault nicht zum Stillstand bringen und fuhr auf einen vor ihm fahrenden Sattelzug auf, welcher von einem 40-jährigen Ukrainer gesteuert wurde.

Durch den Unfall wurde der 47-jährige Lkw-Fahrer aus Haunetal sowie die Fahrzeuginsassen des
Renault-Transporters verletzt und in umliegende Krankenhäuser verbracht. Alle anderen Unfallbeteiligten
blieben glücklicherweise unverletzt.

Neben zwei Streifen der Polizeiautobahnstation Petersberg und einer Streife des Regionalen Verkehrsdienstes Fulda waren mehrere Rettungs- und Notarztwagen, die Feuerwehren aus Eichenzell, Welkers und Löschenrod,
ein Abschleppdienst, die Autobahnmeisterei Fulda sowie ein Rettungshubschrauber im Einsatz.

Die Autobahn war für etwa zwei Stunden in Richtung Kassel voll gesperrt. Im Anschluss wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Leider wurden die Arbeiten der Einsatz- und Rettungskräfte durch mehrere Verkehrsteilnehmer erschwert,
welche die Rettungsgasse nicht wie vorgeschrieben bildeten.

Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 120.000 Euro.

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