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Verletzte Soldaten aus Mali kommen in Koblenz an – Video

Verletzte Soldaten aus Mali kommen in Koblenz an
 

 

Die ersten beim Anschlag in Mali verletzten Bundeswehrsoldaten sind am Abend im Koblenzer Bundeswehrzentralkrankenhaus angekommen.

Der Evakuierungsflug landete nach Angaben der Luftwaffe am Samstagnachmittag in Köln. An Bord waren die drei schwer verletzten deutschen Blauhelm-Soldaten und die, die liegend transportiert werden mussten. Sie wurden von einem Konvoi aus Koblenz abgeholt, in dem unter anderem zwei speziell zu Großraumrettungswagen mit Intensivbetreuungsplätzen umgebaute Linienbusse, die bei den Berufsfeuerwehren in Trier und Koblenz stationiert sind, des Landes Rheinland-Pfalz eingesetzt wurden.

Am Vormittag war ein zweiter Airbus gestartet, der die anderen der insgesamt zwölf verletzten Soldaten aus Mali nach Stuttgart bringen soll. Von dort aus sollen sie zur weiteren medizinischen Behandlung ins Bundeswehr-Krankenhaus nach Ulm kommen.

Ein Selbstmordattentäter hatte am Freitag rund 180 Kilometer nordöstlich der Stadt Gao eine Patrouille mit einer Autobombe angegriffen. Es wurden 13 UN-Soldaten verletzt – zwölf Deutsche und ein Belgier.

Der Großraum-Intensivtransportwagen, der bei der Berufsfeuerwehr in Koblenz stationiert ist, kann mehrere Intensivpatienten unter medizinischer Betreuung gleichzeitig transportieren. Daneben kam auch der Großraumrettungswagen aus Trier zum Einsatz. Auch das Bundeswehr-Zentralkrankenhaus ist mit eigenen Fahrzeugen am Transport beteiligt.
Insgesamt verfügt Rheinland-Pfalz über drei Großraumfahrzeuge zum Patiententransport. Sie sind Teil des Katastrophenschutzes. Die Spezialfahrzeuge sind bei den Berufsfeuerwehren Koblenz, Trier und Ludwigshafen stationiert.

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