Eine grausame Wende im Vermisstenfall in Lauben (Unterallgäu): Die 36-jährige Mutter Valerie von Medinger gilt nach neuesten Erkenntnissen als tot. Die Kriminalpolizei Memmingen fand am Donnerstagnachmittag eine Leiche, bei der es sich wahrscheinlich um die vermisste Frau handelt. Ihr Lebensgefährte (38) wurde festgenommen und steht unter dringendem Tatverdacht. :contentReference[oaicite:0]{index=0}
Verschwinden nach Streit – umfangreiche Suche
Valerie wurde zuletzt am Abend des 5. August nach einem Streit mit ihrem Lebensgefährten gesehen.
Sie fuhr zu einem Freizeitgrundstück bei Erkheim. Ihr Auto wurde dort später gefunden, ihr letztes Lebenszeichen war ein Telefonat um 21:30 Uhr mit Angehörigen.:
Am 7. August wurde sie offiziell als vermisst gemeldet. Eine Großfahndung folgte: Polizei, Drohnen, Spürhunde und Suchtrupps durchkämmten das Gebiet, darunter Waldflächen, Pferdekoppeln und landwirtschaftliche Gebäude – bisher ohne Erfolg.
Geldbörse in Landsberg entdeckt – Verdacht erhärtet sich
In Landsberg am Lech, etwa 50 km entfernt, wurde später der Geldbeutel der Frau gefunden – ein Hinweis, der den Verdacht auf ein Verbrechen weiter erhärtete.
Ermittlungen bringen dramatische Wende
Am Donnerstagnachmittag durchsuchte die Polizei das Haus, einen landwirtschaftlichen Betrieb sowie eine Pferdekoppel in der Nähe – im Ergebnis wurde die Leiche entdeckt. Der Lebensgefährte wurde daraufhin vorläufig festgenommen.
Die Kripo hat eine spezielle Ermittlungsgruppe „Koppel“ eingerichtet. Nach Polizeiangaben dauern die Untersuchungen zur genauen Todesursache, Identität und den Hintergründen des Falls an.
Wie geht es weiter?
Die Ermittler prüfen nun alle Untersuchungsergebnisse und Beweise – darunter forensische Analysen am Fundort. Es gilt die **Unschuldsvermutung**.
