AktuellesMünchenNews

Verrauchung durch Chemikalien (Thalkirchen-Obersendling)

Beim Vermischen von Epoxidharzen ist es am Mittwochnachmittag in einem Geschäftshaus zu einer Verpuffung und einer anschließenden Verrauchung gekommen.

Mitarbeiter einer Chemikalien verarbeitenden Firma mischten Epoxidharz an. Dabei kam es zu einer Reaktion, bei der sich ein 20-Liter-Eimer auf etwa 100 Grad erhitzte und extrem zu rauchen begann. Dabei kam es zu einer leichten Verpuffung. Daraufhin alarmierten Angestellte die Feuerwehr.

Die Einsatzkräfte stellten fest, dass sich das Ereignis in einer sehr langen überdachten Ladezone ereignet hatte. Somit war das komplette Untergeschoss im Bereich der Laderampe des Geschäftshauses leicht verraucht. Mehrere Trupps erkundeten mit Atemschutzgeräten angrenzende Räume auf Verrauchung und führten Messungen durch. Ein Trupp brachte zwei stark erhitzte Eimer ins Freie. Um die Reaktion des Epoxidharzes zu stoppen, füllten die Einsatzkräfte Quarzsand in die Eimer.

Durch die natürliche Belüftung war die Verrauchung nach etwa zwei Stunden verflogen. Alle anderen im Gebäude befindlichen Personen waren zu keiner Zeit in Gefahr. Der Eigentümer der Firma kümmert sich um die fachgerechte Entsorgung der angefallenen Reststoffe.

Vier Personen wurden von den Einsatzkräften des Rettungsdienstes untersucht. Ein Transport in ein Krankenhaus war jedoch nicht nötig.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"