Aktivisten aus verschiedenen politischen Lagern hatten gestern zu Versammlungen und Kundgebungen in Remagen (Landkreis Ahrweiler) aufgerufen und bei der Kreisverwaltung Ahrweiler, als Versammlungsbehรถrde, angemeldet. Bereits seit vielen Jahren finden diese Aktionen im November in Remagen statt.
Ziel der Polizei ist es Konfrontationen zwischen den rivalisierenden Aktivisten zu verhindern und dabei, die von der Verfassung garantierten Grundrechte auf Versammlungsfreiheit zu gewรคhrleisten. Eine Aufgabe, die von der Polizeidirektion Mayen zusammen mit Polizeikrรคften der Bundespolizei Trier wahrgenommen wurde und den Einsatz von mehreren hundert Einsatzkrรคften notwendig machte. An verschiedenen Stellen fanden in Remagen Veranstaltungen statt, welche sich gegen die rechte Gesinnung richteten.
Rund 50 Personen des rechten Spektrums trafen sich ab 12:00 Uhr im Bereich des Gรผterbahnhofes an der B9. So, wie in den vergangenen Jahren, zogen die Teilnehmer durch verschiedene Straรenzรผge in der Innenstadt. In der Nรคhe der “Schwarzen Madonna”, einer kleinen Friedenskapelle an der Rheinwiese, fand eine Kundgebung statt. Anschlieรend ging der Aufzug wieder zurรผck zum Gรผterbahnhof und endete dort.
Zirka 350 bis 400 Personen, welche dem linken Spektrum zuzuordnen waren, suchten gestern den Weg nach Remagen.
Durch die Einsatzkrรคfte der Bundes- und Landespolizei wurden die Versammlungen polizeilich begleitet um die anlassbezogenen Beeintrรคchtigungen in Remagen so gering wie mรถglich zu halten.
