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Verstoß gegen die Gefahrgutverordnung See

Am Montag haben Beamte des Wasserschutzpolizeireviers in Brunsbüttel ein Massengutschiff in der Schleusenanlage kontrolliert und die Nichteinhaltung von Vorschriften aus der Gefahrgutverordnung See festgestellt. Die Beamten fertigten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige und behielten eine Sicherheitsleistung ein.

Gegen 15.00 Uhr überprüften die Beamten das unter der Flagge Zyperns fahrende Massengutschiff “Travetal” in der Schleusenanlage Brunsbüttel. Das Schiff war auf der Reise von Kaskinen, Finnland, nach Amsterdam und war mit 3.250 Tonnen Peat Moss, Torf, als Schüttgutladung beladen. Hierbei handelt es sich um einen Stoff, der als Gefahrgut eingestuft ist. Aufgrund der Einstufung hätte die Ladung während der Seereise regelmäßig kontrolliert und die Kontrolle dokumentiert werden müssen. Seit dem Ablegen in Finnland am vergangenen Freitag erfolgte jedoch keine Ladungskontrolle oder Dokumentation einer solchen.

Nach Sachvortrag ordnete die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt Nord die Einbehaltung einer Sicherheitsleitung an, die Beamten fertigten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen setzte das Schiff seine Reise fort.

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