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Versuchte Erpressung/ Renitenter Kunde ohne Maske/ (Versuchte) Einbrüche

Hemer

Ein 66-jähriger Hemeraner bekam am Sonntag einen Schreck, als sich an seinem Computer eine Seite öffnete, die angeblich von der Bundespolizei stammte. Darauf las er, dass er “verbotene Seiten” besucht habe und sein Computer deshalb gesperrt werde. Der Mann wurde aufgefordert, binnen 24 Stunden 200 Euro in Bitcoins zu bezahlen. Ansonsten drohe ihm ein Strafverfahren mit einer Geldstrafe von bis zu 10.000 Euro. Der Geschädigte startete seinen Rechner neu und die Meldung verschwand. Im Anschluss erstattete er Anzeige wegen versuchter Erpressung bzw. Datenveränderung. Die echte Polizei mahnt immer wieder, Software auf aktuellem Stand zu halten und einen aktuellen Virenscanner zu nutzen. Wer sich auf Erpressungsversuche einlässt, riskiert Nachforderungen der Täter.

Erst auf Ansage der Polizei verließ ein 32-jähriger Mann am Freitagmorgen einen Discounter an der Hauptstraße. Er hatte ohne die vorgeschriebene Mund-Nase-Maske einkauft. Als ihn Mitarbeiterinnen deshalb ansprachen, schrie er sie aus nächster Nähe an. Die Mitarbeiterinnen erteilten dem Mann darauf ein Hausverbot, dem er jedoch nicht nachkam. Deshalb wurde die Polizei hinzu gezogen. Auch die Beamten mussten ihn mehrfach auffordern und körperliche Gewalt androhen, bevor er nach draußen ging. Vor der Tür erteilten ihm die Beamten einen förmlichen Platzverweis, dem er jedoch ebenfalls nicht bereit war zu folgen. Auch die Polizeibeamten schrie er aus nächster Nähe an, ohne Einhaltung des Intimabstands, beleidigte sie als “scheiß Wichser”, “scheiß Bullen” und “Pissmann”. Außerdem kündigte er mit geballten Fäusten an, die Polizeibeamten “kaputt zu schlagen”. Als er wieder mit geballten Fäusten auf einen Polizeibeamten losging, mussten ihn die Polizeibeamten vor zahlreichen Zeugen überwältigen. Das Ordnungsamt und ein hinzu gezogener Arzt veranlassten eine Einweisung nach PsychKG. Ein Krankenwagen brachte ihn ins Krankenhaus. Die Polizeibeamten schrieben eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen die Corona-Schutzverordnung und eine Strafanzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Unbekannte versuchten zwischen dem 16. und dem 23. Oktober (vergangenen Samstag) das Eingangstor zu einem Stellplatz für Wohnmobile an der Kanadastraße gewaltsam zu öffnen. Am Tor entstand Sachschaden.

Unbekannte sind zwischen Freitagabend und Samstagnachmittag in ein leerstehendes, ehemaliges Schulgebäude an der Bergstraße eingebrochen. Dabei beschädigten sie eine Tür zum Treppenhaus.

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