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Verurteilung eines ehemaligen Radsport-Profis wegen Kindesmissbrauchs rechtskräftig

Tübingen - sexueller Missbrauch - Freiheitsstrafe

Verurteilung eines ehemaligen Radsport-Profis wegen Kindesmissbrauchs rechtskräftig

Das Landgericht Tübingen hat den Angeklagten wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern, Anstiftung zum sexuellen Missbrauch von Kindern in 27 Fällen, Anstiftung zum schweren sexuellen Missbrauch von Kindern in Tateinheit mit Herstellen kinderpornographischer Schriften in vier Fällen, Anstiftung zum schweren sexuellen Missbrauch von Kindern und Anstiftung zum Herstellen kinderpornographischer Schriften in elf Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt.

Von weiteren ähnlich gelagerten Tatvorwürfen hat es ihn freigesprochen.

Nach den Feststellungen des Landgerichts stiftete der Angeklagte seine mitangeklagte Geliebte an,
ihre im Tatzeitraum zwischen sieben und elf Jahre alte Tochter zur Vornahme sexueller Handlungen
an sich selbst zu veranlassen, um hiervon Bilder und Videos für ihn zu erstellen.

Das Mädchen musste darüber hinaus auf Wunsch des Angeklagten seine Mutter bei der Selbstbefriedigung und der Durchführung des vaginalen Geschlechtsverkehrs mit dem
Angeklagten filmen.

Der 1. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat die auf die Rüge der Verletzung materiellen Rechts gestützte Revision des Angeklagten verworfen, da die Nachprüfung des Urteils aufgrund der Revisionsrechtfertigung keinen Rechtsfehler zu seinem Nachteil ergeben hat.

Das Verfahren ist damit rechtskräftig abgeschlossen.

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