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Volksfeste in Gefahr? Terrorangst führt zu massenhaften Absagen

20. März 2025 3 Min. Lesezeit
Volksfest

Absagen in ganz Deutschland

Immer mehr traditionelle Volksfeste, Flohmärkte und Osterfeuer werden in Deutschland abgesagt.

Der Grund: mangelnde Sicherheit.
Nach den schockierenden Anschlägen in Magdeburg und München greifen viele Städte zu drastischen Maßnahmen. Veranstalter können die hohen Kosten für zusätzliche Sicherheitskonzepte nicht stemmen.

Sicherheitskosten sprengen Budgets

Neue Sicherheitsvorgaben bedeuten massive finanzielle Belastungen. Fünf- bis sechsstellige Beträge
sind für viele Kommunen und Vereine nicht tragbar. Dabei hat Deutschland gerade erst Hunderte Milliarden Euro Schulden aufgenommen – auch, um den Zivilschutz zu stärken. Warum fließt dieses Geld nicht in den Schutz von Volksfesten?

Brauchtum und Kultur in Gefahr

Die Absage von Karnevalsumzügen war erst der Anfang. Schon damals warnte der Präsident des
Bundes Deutscher Karneval, Klaus-Ludwig Fess: „Unser Brauchtum ist in Gefahr.“ Frank Hakelberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Schaustellerbundes, betont: „Wir haben rund 9700 Volksfeste.
Jedes davon ist ein kulturelles Unikat und von großer Bedeutung für die Region.“

Für Schausteller ist die Situation existenzbedrohend. Viele Familienbetriebe leben ausschließlich von diesen Veranstaltungen. Jede weitere Absage reißt sie tiefer in die Krise.

Absagen in ganz Deutschland

Beispiel Lage in NRW: Die Frühjahrskirmes wurde gestrichen. Die Schausteller hätten 30 Lkw zur Absicherung bereitstellen müssen – unmöglich. Auch das Kirschblütenfest in Marburg fällt aus.
Offizielle Begründung: eine „abstrakte Terrorgefahr“.

In Berlin-Friedrichshagen wird das beliebte Bölschefest nicht stattfinden. Betonklötze könnten die
Straßen sichern, doch die Straßenbahn müsste trotzdem durchfahren. Das Risiko bleibt.
Veranstalter Hans-Dieter Laubinger erklärte: „Wir haben lange gerungen. Die Sicherheitslücke bleibt
zu groß.“

Selbst Osterfeuer fallen aus. In Berlin-Frohnau wird die Freiwillige Feuerwehr ihr traditionelles Feuer wohl absagen – aus Angst vor Anschlägen.

Gesetzliche Regelungen in Aussicht

Berlin plant als erstes Bundesland ein Sicherheitsgesetz für Großveranstaltungen. Es soll verbindliche Vorgaben für Konzerte, Paraden und Volksfeste schaffen. Die Gewerkschaft der Polizei unterstützt diesen Schritt. Landeschef Stephan Weh erklärt: „Das Gesetz würde viele Sicherheitslücken schließen. Berlin steht im Fokus terroristischer Netzwerke. Wir müssen besser vorbereitet sein.“

Aus für Flohmärkte und Walpurgisnacht

Auch kleinere Veranstaltungen bleiben nicht verschont. In Rheinfelden wird es keine City-Flohmärkte mehr geben. Der Bürgersteigflohmarkt in Schongau ist abgesagt.
Veranstalter Günter Fiebig erklärt: „Ich kann nicht die Verantwortung tragen, wenn ein Verrückter
mit dem Auto in die Menge rast.“

Die Walpurgisnacht in Dallgow-Döberitz und „Wismar blüht auf“ fallen ebenfalls aus. Auch das „Pfingstochsenfest“ in Elmshorn ist gestrichen.

Forderung: Staat muss einspringen

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Schaustellerbundes, Frank Hakelberg, fordert:
„Sicherheit ist eine staatliche Aufgabe. Es kann nicht sein, dass Vereine und Schausteller das alleine tragen müssen.“

Wenn die Politik nicht handelt, könnten Deutschlands Feste und Traditionen bald Geschichte sein. Das wäre ein großer Verlust für Kultur, Gemeinschaft und das soziale Leben in Städten und Dörfern.

Es ist an der Zeit, Brauchtum und Veranstaltungen mit staatlicher Unterstützung abzusichern – bevor die Angst die Oberhand gewinnt.

Die BILD berichtete.

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