Am frühen Montagnachmittag geriet ein Gelenkbus eines Neuwieder Busunternehmens auf der B 42 aus Fahrtrichtung Bendorf in Fahrtrichtung Neuwied in Brand. Der Bus befand sich auf einer Leerfahrt, als der Fahrer zunächst einen Leistungsverlust des Motors bemerkte. Kurz danach sah er auch schon eine Rauchentwicklung im hinteren Teil des Busses. Geistesgegenwärtig hielt er den Bus auf der Abfahrtsspur zum Industriegebiet an und verließ sofort das Fahrzeug.
Weitere Autofahrer hatten den Brand bereits bei Polizei und Feuerwehr gemeldet, sodass wenige Minuten später mit der Löschung des Brandes begonnen werden konnte. Allerdings war das komplette Ausbrennen des Busses nicht mehr zu verhindern. Lediglich ein Feuerwehrmann wurde beim Löschen leicht verletzt, konnte aber nach kurzer medizinischer Versorgung weiterarbeiten. Der Bus wurde nach Ablöschen und Auskühlen mittels zweier Autokrane auf einen Tieflader gehoben und abtransportiert.
An dem Fahrzeug entstand ein Schaden von etwa 15.000 EUR. Außerdem wurde durch den Brand der Fahrbahnbelag der Abbiegespur und Teile des rechten Fahrstreifens beschädigt. Hier kann die Höhe des Sachschadens noch nicht beziffert werden. Als Unfallursache ist ein Brand im Motorraum des Gelenkbusses anzusehen. Die B 42 musste für zweieinhalb Stunden in beiden Fahrtrichtungen und für vier Stunden in Fahrtrichtung Neuwied gesperrt werden. Allerdings waren Umleitungsstrecken eingerichtet.