Als ausgesprochen undankbar hat sich in der Nacht auf Sonntag (21. Februar) ein augenscheinlich Minderjähriger
an der Anschlussstelle Königsforst gegenüber einem Kölner Polizisten erwiesen:
Just nach der spektakulären Rettung des völlig orientierungslos über die A3 rennenden Schäferhund-Labrador-Mischlings
benässte dieser im Streifenwagen die Uniformhose eines seiner Beschützer.
Der Beamte trug´s mit Fassung. Gegen 23.50 Uhr hatte eine Zeugin den scheuen Ausreißer mit abgerissenem Brustgeschirr an der Einmündung Hirschgraben/Heumarer Mauspfad in Porz-Eil bemerkt und umgehend die “110” gewählt.
Bereits seit 22 Uhr vermisste der am Urbacher Weg wohnende Hundehalter seinen Vierbeiner, wie die Ermittlungen ergaben.
Kurz nach Mitternacht lief der Hund auf die sechsspurige A3. Mehrere Streifenwagenbesatzungen schirmten den auf der zweiten Überholspur Dahintrabenden mit Blaulicht ab, hielten den Verkehr in Richtung Frankfurt an und sicherten auch die Gegenfahrbahn.
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Nachdem der kleine Rüde auf den Grünstreifen gesprintet war, konnten die Polizisten ihn an einem Wildschutzzaun festhalten.
Im Streifenwagen chauffierten ihn die Uniformierten zu seinem überglücklichen Herrchen.
Der Einsatz wird den beiden “Porzern” wohl nicht in Rechnung gestellt. Einzig die dem betroffenen Ordnungshüter per se ausgezahlte Reinigungskostenpauschale dürfte hier zum Tragen kommen.