Köln (ots)
Am späten Dienstagabend (6. Oktober) soll ein circa 30-Jähriger in blauer Arbeitskleidung mittels eines vorgetäuschten Autokaufinteresses in Köln Humboldt-Gremberg versucht haben, den Halter (51) eines Peugeot 206 zu berauben. Wegen versuchter räuberischer Erpressung fahndet nun das Kriminalkommissariat 14 nach dem flüchtigen Angreifer und seinen drei Begleitern.
Nachdem der Kölner seinen Kleinwagen auf einer Online-Plattform inseriert hatte, vereinbarte er mit dem angeblichen Kaufinteressenten telefonisch das Treffen gegen 21.50 Uhr an der Straße “An der Lenzwiese”. Dort stieg nach Angaben des 51-Jährigen der Verdächtige zusammen mit einem circa 50-60-jährigen, etwa 1,60 Meter großen und grauhaarigen Begleiter aus einem hellen Opel Corsa aus. Zwei weitere Personen, eine “jüngere Frau” und ein etwa 1,65 – 1,70 Meter großer und circa 25-Jähriger mit kurzen Haaren seien in dem Fahrzeug sitzengeblieben.
Letztlich sei er jedoch von seiner Verkaufsabsicht zurückgetreten, so der spätere Geschädigte anschließend gegenüber den aufnehmenden Polizisten. Daraufhin hätten die beiden Männer an ihm gezerrt und die Herausgabe seines Wagenschlüssels gefordert. Als er mit seinem Mobiltelefon einen Notruf absetzen wollte, hätten die Angreifer vergeblich versucht, ihm das Handy zu entreißen. Er habe sich zu Fuß auf ein benachbartes Tankstellengelände geflüchtet, während die Unbekannten auf sein Auto einschlugen und dann wegfuhren.
Die Polizei Köln bittet Zeugen, sich mit Hinweisen telefonisch unter der Nummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (cg/as)
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