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Wacken: Gute und friedliche Stimmung bei gemäßigten Temperaturen

Auch der dritte Tag des Wacken Open Air verlief aus Sicht der Polizei friedlich. Die in der Spitze mehr als hundert Einsatzkräfte kümmerten sich auf dem Festivalgelände und im Ort selbst überwiegend um veranstaltungstypische Sachverhalte. Vielfach ging es dabei um das Schlichten von Streitigkeiten oder um Hilfeleistungen, wenn der Blick ins Glas doch etwas zu tief gewesen ist. Zudem nahmen die Beamten einige Strafanzeigen auf, darunter zwei wegen des Widerstandes.

Am Freitagabend kam es in der Hauptstraße an einem Imbiss nach derzeitigen Erkenntnissen zu einer wechselseitigen Körperverletzung zwischen einem 47-Jährigen und einem 21-Jährigen. Bei Eintreffen der Polizei lief der Jüngere der Beteiligten davon, Einsatzkräfte ergriffen ihn jedoch. Dabei trat und schlug der Beschuldigte um sich, weshalb ihn nun eine Strafanzeige wegen der Körperverletzung und des Widerstandes erwartet. Der 21-Jährige erhielt nach Beendigung der Maßnahmen einen Platzverweis, seinen leicht verletzten Kontrahenten versorgte die Besatzung eines Rettungswagens. Die Einsatzkräfte blieben unversehrt. Nicht besser verhielt sich eine 25-Jährige gegen 22.15 Uhr in der gut besuchten Hauptstraße. Sie nahm zunächst ein Foto von Polizisten auf und betitelte diese im Anschluss lauthals als “Hurensöhne”. Bei der daraufhin folgenden Identitätsfeststellung der Dithmarscherin kippte diese einem Beamten ein alkoholisches Getränk ins Gesicht. In der Folge brachten die Einsatzkräfte die Beschuldigte zu Boden und legten ihr Handfesseln an. Letztlich erhielt die Frau einen Platzverweis und wird sich strafrechtlich wegen ihres Verhaltens verantworten müssen.

Für einen Itzehoer endete der Festival-Besuch in der Nacht zu heute kurz nach Mitternacht, als ein Security-Mitarbeiter bei der Einlass-Kontrolle zum Wackinger Village Drogen bei ihm auffand. Angeblich, so der 20-Jährige, habe er das Pulver gerade erst erworben und wisse nicht, was für ein Stoff genau es sei. Später stellte sich heraus, dass es sich vermutlich um Amphetamine handelte. Der Itzehoer muss sich nun wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten,   sein Festival-Band nahmen die Beamten ihm ab.

Die Polizei wünscht allen Besuchern weiterhin viel Spaß und wird den ihr möglichen Beitrag zu einer hoffentlich reibungsloseren Ab- als Anreise leisten!

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