Wasserrettungseinsatz an der Ruhr – 10jähriger gerettet
Bochum - Rettungshubschrauber - DLRG
Bochum –
Am gestrigen Dienstag wurden die Feuerwehren der Städte Bochum und Essen um kurz nach 15:30 Uhr zur Ruhr alarmiert. Dort sollten unweit der alten Eisenbahn- und Fußgängerbrücke zwei Kinder im Wasser in Notlage geraten sein. Sofort wurden umfangreiche Einsatzkräfte der Feuerwehren Bochum und Essen, der DLRG Bochum sowie die Taucherstaffel der Feuerwehr Witten zur Ruhr alarmiert.
Die ersten eintreffenden Kräfte konnten sehr schnell ein Kind unter Wasser lokalisieren. Dieses wurde ungefähr drei bis fünf Meter vom Ufer entfernt durch Kräfte der Feuerwehr und der DLRG aus dem Wasser gerettet. Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und eine Notarzt leiteten sofort eine Erstbehandlung des 10-jährigen Kindes ein.
Anschließend wurde das Kind unter Reanimationsbedingungen in ein Krankenhaus nach Essen transportiert. Da Anfangs nicht ausgeschlossen werden konnte, das sich noch ein weiteres Kind hilflos im Wasser befand, wurde die Ruhr und deren Uferbereiche weiträumig abgesucht. Dabei kam auch ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera zum Einsatz. Zum Glück stellte sich abschließend heraus, dass sich keine weitere Person im Wasser befand. Die Angehörigen des verunglückten Kindes wurden vor Ort durch Notfallseelsorger betreut.
Insgesamt waren an dem Einsatz die Feuerwehren Bochum und Essen mit jeweils zwei Löschzügen der Berufsfeuerwehr und Kräften der Freiwilligen Feuerwehr sowie Einheiten des Rettungsdienstes, die DLRG Bochum, der Rettungshubschrauber Christoph 9 sowie Nofallseelsorger beteiligt. Hinzu kommt eine großes Kräfteaufgebot der Polizei beider Städte. Der Einsatz der Feuerwehr Bochum war nach rund 90 Minuten beendet.
Zur Ursache für den Unfall hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.