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Wenn ein Unfall zur Nebensache wird

Am 12.Juni kommt es gegen ca. 20:40 Uhr auf dem Königswall in Dortmund zu einem Auffahrunfall. Der Verkehrsunfall wird jedoch schnell zur Nebensache, indem die sich die beiden Unfallbeteiligten handfest streiten. Am Ende sind beide leicht verletzt und Strafanzeigen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und des Missbrauchs von Notrufen wurden gefertigt.

Ersten Erkenntnissen zufolge fuhr eine 26-jährige Dortmunderin einem 52-jährigem aus Lünen mit ihrem Auto hinten auf. Mit seinem Mobiltelefon habe der 52-Jährige daraufhin Fotos von den Unfallfahrzeugen machen wollen, was der 26-Jährigen angeblich so missfallen habe, dass es zum handfesten Streit gekommen sei. Es folgen widersprüchliche Aussagen und zwei, durch Blutergüsse, leicht verletze Verkehrsteilnehmer. Beide sollen sich dann gegenseitig beleidigt haben. Die 26-jährige Dortmunderin ließ sich auch von den wenig später eintreffenden Polizeibeamten nicht beruhigen und verhielt sich auch diesen gegenüber aggressiv. Da die junge Dame offensichtlich mit der Arbeit der Polizeibeamten nicht zufrieden war, rief sie noch während der Verkehrsunfallaufnahme den polizeilichen Notruf 110 an, führte eine zusammenhanglose Beschwerde und verlangte eine neue Streifenwagenbesatzung. Erfolglos. Wichtig: Die 110 ist eine Notrufnummer und nicht in das Beschwerdemanagement eingebunden. Diesen Hinweis erhielt die 26-Jährige mehrfach.

Die Ermittlungen zu diesem ungewöhnlichem Einsatz dauern an.

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